Saxonian longitudinal study - wave 26, 2012

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The Saxonian longitudinal study is a longitudinal study in the social sciences. It was begun in 1987 and surveys the change in political attitudes of young adults in the new federal states of the former East Germany over the unification of the German Democratic Republic (GDR) and the Federal Republic of Germany. Since the 16th wave (2002), the subject of unemployment and health has been intensively surveyed. Another new focus is on questions of partnership and personality.

Bei der Sächsischen Längsschnittstudie handelt es sich um eine sozialwissenschaftliche Längsschnittstudie. Sie wurde 1987 begonnen und untersucht über die Vereinigung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und Bundesrepublik hinweg den politischen Einstellungswandel junger Erwachsener in den neuen Bundesländern. Seit der 16. Welle (2002) wird das Thema Arbeitslosigkeit und Gesundheit intensiv untersucht. Einen weiteren neuen Schwerpunkt stellen Fragen zu Partnerschaft und Persönlichkeit dar. Politischer Mentalitätswandel bei jungen Erwachsenen nach der Wende. Arbeitslosigkeit. Befinden. Psychologische Selbstcharakterisierung. Partnerschaft. Familie. Werte. Themen: 1. Politik und Lebensziele: Bewertung der derzeitigen Lebenssituation (Lebenszufriedenheit); Einstellung zur deutschen Einheit; Bewertung der gesellschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland als Fortschritt oder als Rückschritt; Beurteilung des Lebens in der DDR (im Ganzen); retrospektive Bewertung der Veränderungen in Ostdeutschland seit der Einheit in ausgewählten Bereichen (soziale Sicherheit, Schutz gegen Kriminalität, Verhältnis der Menschen untereinander, Gleichberechtigung der Frau, Achtung der Menschenwürde, Schulbildung, Familienförderung, Kinderbetreuung, soziale Gerechtigkeit, Politikermoral, persönliche Freiheiten, demokratische Mitwirkung, Gesundheitswesen, Möglichkeiten der Selbstentfaltung); Zufriedenheit mit dem politischen System in der Bundesrepublik Deutschland, mit der Wirtschaftsordnung sowie mit der Sozialpolitik; froh, die DDR erlebt zu haben; froh, dass es die DDR nicht mehr gibt; Gefühl enger politischer Verbundenheit mit der Bundesrepublik; Präferenz für reformierten Sozialismus anstelle der gegenwärtigen politischen Ordnung; Hoffnung auf Erhalt des derzeitigen Gesellschaftssystems; Sozialismus als gute Idee; sozialistische Gesellschaftsideale werden sich durchsetzen; Zurechtkommen mit den derzeitigen gesellschaftlichen Verhältnissen; Identifikation als Bürger der Bundesrepublik, als Bürger der ehemaligen DDR bzw. als Gewinner der deutschen Einheit; Lebensziele (Skala: viel Geld verdienen, ständiges Weiterlernen, Arbeit in einem festen Kollektiv, politisches Engagement, Friedensarbeit, berufliche Leistungsorientierung, schöpferische Kreativität, Informieren über Neuerungen in Wissenschaft und Technik, Gesundheit und Leistungsfähigkeit, Reisen, angenehmes Leben ohne Anstrengungen, Einsatz für Andere (Altruismus), Arbeitsorientierung, selbständiges und eigenverantwortliches Leben, Einsatz für eine menschenwürdige Gesellschaft, Hedonismus, größeren Besitz erwerben, Leben nach christlichen Werten, auf den eigenen Vorteil bedacht sein, aufregende Erlebnisse, Fatalismus, glückliches Ehe- und Familienleben, Einsatz für den Erhalt des politischen Systems in der BRD, gesellschaftlicher Aufstieg, guter Freunde, Anpassung an das politische System, eigene Kinder großziehen, Toleranz gegenüber politisch Andersdenkenden, Zugehörigkeit zu den Reichen, Selbstverwirklichung, Patriotismus, bindungslose Flexibilität, Job, der zum Leben reicht, Grundbesitz); Gefühl der Bedrohung durch: mögliche eigene Arbeitslosigkeit, eine persönliche Notlage, Verteuerung des Lebens, die Verschlechterung des Gesundheitszustands und durch Altersarmut; Zukunftszuversicht für den Befragten persönlich, dessen Eltern und Kinder, im Hinblick auf die Verwirklichung der persönlichen beruflichen Pläne sowie für die Entwicklung in Ostdeutschland; Zufriedenheit mit den politischen Einflussmöglichkeiten, dem Einkommen, der gesellschaftlichen Entwicklung und mit dem persönlichen Gesundheitszustand; Selbsteinstufung links-rechts; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Bewertung der persönlichen Erfahrungen mit dem derzeitigen Gesellschaftssystem; Beeinflussbarkeit des politischen Systems; Sinnlosigkeit politischen Engagements; Gefühl fehlender Akzeptanz sowie von Unwohlsein und Unsicherheit in der unmittelbaren Umgebung; Einschätzung zu politischen Fragen: Verstehen politischer Fragen; Politiker bemühen sich um Kontakt zur Bevölkerung; Vertrauen in die eigene politische Diskussionsfähigkeit; Politiker kümmern sich um einfache Leute. 2. Arbeitslosigkeit: Eigene Arbeitslosigkeit seit der Wende; Gesamtdauer der Arbeitslosigkeit seit der Wende in Monaten; Gesamtdauer der Arbeitslosigkeit in Monaten seit November 2011; Arbeitslosigkeit des Partners seit der Wende; Arbeitslosigkeit der Eltern; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Gefühl ungerechter Behandlung im Berufsalltag; Sorgen um den eigenen Arbeitsplatz; Zeitpunkt des Arbeitseintritts beim derzeitigen Arbeitgeber; Zeitarbeits- oder Leiharbeitsverhältnis; Art des Arbeitsverhältnisses (ABM-Stelle, 1-Euro-Job, Mini-Job); Stundenzahl pro Arbeitstag; vertragliche Wochenarbeitszeit; tatsächliche Wochenarbeitszeit einschließlich Überstunden; unbefristeter oder befristeter Arbeitsvertrag; Selbständigkeit. 3. Befinden: Depressionstendenzen (Niedergeschlagenheit, Sinnlosigkeit des Lebens, Ratlosigkeit und Zukunftsangst); Selbstachtung (Skala, Rosenberg Self Esteem Scale); Neurotizismus (Skala); Kern-Selbstbewertungs-Skala (z.B. Erfolgserleben, Kontrollverlust, Wertlosigkeit, Selbstzweifel, Hoffnungslosigkeit - 5-stufige core Self Evaluation Scale); Häufigkeit ausgewählter Beschwerden (Nervosität, Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit, Herzbeschwerden); Bewertung des persönlichen Gesundheitszustands; detaillierte Erfassung weiterer körperlicher Beschwerden (Skalen Erschöpfungsneigung, Magenbeschwerden, Gliederschmerzen, Herzbeschwerden, Beschwerdedruck); Beeinträchtigung der emotionalen Stabilität; Suizidgedanken; Angst und Depressionstendenzen in der letzten Woche (Anspannung, Freude, ängstliche Vorahnung, Lachen, beunruhigende Gedanken, Glücklichsein, Entspannung, gebremste Aktivitäten, Angst, kein Interesse am eigenen Äußeren, Rastlosigkeit, Zukunftsoptimismus, Panik, Freude an guten Medien); Häufigkeit des Alkoholkonsums und Alkoholmenge an einem Tag; Häufigkeit des Konsums von sechs oder mehr Gläsern Alkohol pro Gelegenheit; Raucherstatus; Besorgnis über Alkohol- oder Nikotinkonsum im sozialen Umfeld; Körpergröße und Körpergewicht; Bedürfnis nach psychischer und sozialer Beratung und Betreuung. 4. Partnerschaft: Bindungsverhalten (7-stufige Skala, Bochumer Bindungsfragebogen Angst, Vermeidung); eigenes Erleben der Partnerschaft (Streitverhalten, Zärtlichkeit, Gemeinsamkeit, Hahlweg Skala); Zufriedenheit mit der Ehe bzw. Partnerschaft. 5. Familie: Stärke des Kinderwunsches; Schwangerschaft bzw. Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft in den nächsten zwei Jahren; prinzipielle Entscheidung für ein Kind; Einfluss ausgewählter Kinderwunschmotive auf den persönlichen Kinderwunsch (Skala); kinderfreundliches Klima an der Arbeitsstelle; Richtlinien oder Einrichtungen an der Arbeitsstelle zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf; Nennung dieser Richtlinien (offene Frage); Verzicht auf das Befragungshonorar zugunsten der Studie. 6. Werte - Portrait Values Questionnaire (Auszug von 12 Items): Selbstüberwindung (Universalismus, Benevolenz), Bewahrung (Tradition, Konformität, Sicherheit), Selbststärkung (Macht, Leistung), Offenheit für Wandel (Hedonismus, Stimulation und Selbstbestimmung). Demographie: Geschlecht; Alter; derzeitiger Wohnsitz in den neuen oder den alten Bundesländern bzw. im Ausland; berufliche Stellung; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Dauer der Partnerbeziehung; berufliche Stellung des Partners; Kinderzahl; Anzahl eigener Kinder im Haushalt; präferierte Kinderzahl; Höhe des persönlichen Nettoeinkommens; Verdienst unter 940 Euro; Konfession; Gottesglauben; Schulbildung. Zusätzlich verkodet wurde: Selbstüberwindung (PVQ); Bewahrung (PVQ); Selbststärkung (PVQ); Offenheit für Wandel (PVQ); Bochumer Bindungsfragebogen; GBB-Skala; SCL-9 Summenwert; Body Mass Index; HADS A und B; core Self-Evaluation Scale; Hahlweg Skala; Rosenberg Self Esteem Scale; NEO-FFI Neurotizismus Skala.

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Self-administered questionnaire: Web-based (CAWI)SelfAdministeredQuestionnaire.CAWI

Selbstausgefüllter Fragebogen: Webbasiert (CAWI)SelfAdministeredQuestionnaire.CAWI

Self-administered questionnaire: PaperSelfAdministeredQuestionnaire.Paper

Selbstausgefüllter Fragebogen: PapierSelfAdministeredQuestionnaire.Paper

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.11512
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA6244?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=1fb64a76c3760a2fbf5083c3a28188b24dd5e7ef292c17dd04f1b9c8b996bdc9
Provenance
Creator Förster, Peter; Brähler, Elmar; Stöbel-Richter, Yve; Berth, Hendrik
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2013
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Discipline Social Sciences