Learning Conditions and Student Orientations 2015/16

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The Student Survey is a trend study on the development of the study situation and student orientations at universities and universities of applied sciences in Germany. The aim is to provide comparable information on the study conditions at German universities over time. The concept of the student survey aims at ´educational measeurments´ in the higher education sector. At the end of the 1970s, six areas were identified as the subject of such performance measurements and recorded with the survey instrument: Efficiency, qualification, evaluation, socialization, selection and placement. The student survey covers a wide range of topics: e.g. access to higher education, choice of subject, course of studies, study requirements, quality of studies, contacts and social climate, difficulties in studying, internationality, wishes and demands, but also questions on career choice and values as well as on social and political orientations. The core of the questionnaire has remained stable across the various surveys. Topics: 1. Admission, choice of subject, motives and expectations 2. Study strategies, course of studies, intensity, time and duration of studies 3. Study requirements, regulations and planning 4. Contacts and communication, social climate, counselling 5. Specialist studies and teaching situation 6. Student life, social situation, employment 7. Study quality and study income 8. Difficulties, impairments and burdens 9. Internationality and European Higher Education Area 10. Occupational values and areas of activity, career prospects and reactions to the labour market 11. Social perceptions and values 12. Political participation and democratic attitudes 13. Wishes and demands of the students Demography: age; sex; marital status; number of children; place of study (recoded); nationality; country of birth; nationality and country of birth of parents (migration background); disability or chronic illness; impairment of studies due to this disability or chronic illness; highest completed education level and professional qualification of parents; occupational status of parents. Additionally coded was: wave; serial no.; group survey tool; interview date (day and month).

Der Studierendensurvey ist eine Trendstudie zur Entwicklung der Studiensituation und der studentischen Orientierungen an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland. Ziel ist es, im Zeitverlauf vergleichbare Informationen über die Studienbedingungen an deutschen Hochschulen bereitzustellen. Das Konzept des Studierendensurveys zielt darauf ab, ´Leistungsmessungen´ im Hochschulbereich vorzunehmen. Als Gegenstand solcher Leistungsmessungen wurden Ende der 70er Jahre, sechs Bereiche benannt und mit dem Befragungsinstrument erfasst: Effizienz, Qualifikation, Evaluation, Sozialisation, Selektion und Platzierung. Inhaltlich umfasst der Studierendensurvey ein breit gefächertes Themenspektrum: z.B. Hochschulzugang, Fachwahl, Studienverlauf, Studienanforderungen, Studienqualität, Kontakte und soziales Klima, Schwierigkeiten im Studium, Internationalität, Wünsche und Forderungen, aber auch Fragen zur Berufswahl und zu Berufswerten sowie zu gesellschaftlichen und politischen Orientierungen. Der Kern des Fragebogens ist über die verschiedenen Erhebungen hinweg stabil geblieben. Themen: 1. Fachstudium und Hochschulzugang: Fächerkombination; angestrebter Studienabschluss; Lehramt angestrebt; bereits einen Hochschulabschluss erworben und Art dieses Hochschulabschlusses; Art der Hochschulreife bzw. Studienberechtigung und Jahr der allgemeinen Hochschulreife; Abiturnote; berufliche Ausbildung vor der Erstimmatrikulation und Ausbildungsabschluss; Berufstätigkeit vor dem Studium und Dauer der Berufstätigkeit; Charakterisierung der Situation vor Studienbeginn; Motive für die Studienfachentscheidung; erfahrene Unterstützung beim Übergang an die Hochschule und zur Einführung in das Studium durch ausgewählte Angebote; Beurteilung des Nutzens dieser Angebote für das weitere Studium; Anzahl der Fachsemester und der Hochschulsemester; Selbsteinschätzung der Informiertheit über ausgewählte Fragen des Hochschulstudiums; Charakterisierung des eigenen Hauptstudienfaches; persönlicher Nutzen des Hochschulstudiums (z.B. interessante Arbeit, gutes Einkommen, hohe soziale Position, etc.); Beurteilung der Studienanforderungen im eigenen Fachbereich in Bezug auf: Faktenwissen, Verständnis zugrunde liegender Prinzipien, Entwicklung eigener Interessenschwerpunkte, Kritikfähigkeit gegenüber Lehrmeinungen, Intensität der Arbeit für das Studium, Erbringen regelmäßiger Leistungsnachweise, Beteiligung an Diskussionen in Lehrveranstaltungen, Umsetzung des Gelernten auf praktische Fragen und Anwendungen, Befassen mit ethischen Fragestellungen sowie selbständige Anwendung von Forschungsmethoden; Einschätzung des Nutzens für die persönliche Entwicklung sowie der Verbesserung der Berufschancen durch: Forschungspraktikum, Auslandsstudium, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, hochschulpolitisches Engagement, schneller Studienabschluss, gute Examensnote, Masterstudium im Anschluss an den Bachelor. 2. Studium und Lehre: Lehrsituation im eigenen Fachbereich (Ausfall einzelner Lehrveranstaltungstermine, Überschneidungen von Lehrveranstaltungen, Hochschullehrerbeurteilung); Beurteilung der Qualität der im aktuellen Semester besuchten Veranstaltungen und Dozenten hinsichtlich Definition des Lernziels, Verständlichkeit des Vortrags, Vergewisserung, dass Stoff verstanden wurde, Motivation, Aufzeigen von Zusammenhängen, Praxisbezug, Zusammenfassungen und Wiederholungen, Hinweise für Prüfungen, Einführung in die Anwendung von Forschungsmethoden; bisherige sowie beabsichtige Teilnahme an fachbereichsübergreifenden Lehrveranstaltungen bzw. Weiterbildungen; derzeitige bzw. frühere Tätigkeit als studentische Hilfskraft bzw. Tutor; forschungsnahe Studienangebote (zu Forschungsmethoden, zu aktuellen Forschungsarbeiten und zu eigenen Veranstaltungen zu Lehr-Lernforschung, Projektseminare); praxisorientierte Studienangebote (berufspraktische Tätigkeiten, Vorträge aus der Praxis, Anforderungen in verschiedenen Berufsfeldern); Charakterisierung des Studiums (übersichtliche Kursmöglichkeiten, zeitlich erfüllbare Semestervorgaben, auf Lerninhalte abgestimmtes Prüfungssystem, zu viele Einzelprüfungen pro Semester, zu hoher Lernaufwand für Prüfungen). 3. Lern- und Arbeitsverhalten: Sorgen hinsichtlich Studienabschluss, intensives und konzentriertes Arbeiten, Wichtigkeit eines guten Examens, leichtes Erlernen fachbezogener Inhalte, in Prüfungen vor Aufregung vergesslich, Prüfungsangst, Einteilung des Lernstoffs, rascher Studienabschluss); Häufigkeit des persönlichen Engagements über das Fachstudium hinaus: Lesen von Fachliteratur, Interessenschwerpunkte setzen, Problemlösungsverhalten, Forschungsergebnisse hinterfragen, Durchführung kleiner Untersuchungen zu einem bestimmten Thema; Reglementierung des Studiums; Ausrichtung des Studiums an Studienordnungen; vorgeschriebene Wochenstundenzahl für Lehrveranstaltungen; vorgegebenes und tatsächliches Studienprogramm; geschätzter Notendurchschnitt; Zufriedenheit mit den bisherigen Noten; Pflicht-Praktikum im Studiengang bzw. Zeitdauer mehrerer Praktika; bisher erworbene Leistungspunkte (ECTS-Punkte); Semesterzahl, die als Regelstudienzeit vorgesehen ist; Studierende im Masterstudiengang wurden gefragt: zuvor erreichter Abschluss, Zeitraum zwischen dem ersten Abschluss und Aufnahme des Masterstudiums, fachlicher Zusammenhang zwischen Erststudium und Masterstudium; beabsichtigtes Masterstudium nach Erreichen des ersten Abschlusses (z.B. Bachelor); aufgewendete Wochenstunden für Lehrveranstaltungen, Arbeitsgruppen, Selbststudium, nicht-fachbezogene Veranstaltungen, studienbezogenen Aufwand, Kinderbetreuung, Beschäftigung als Hilfskraft/Tutor und Erwerbstätigkeit. 4. Studentische Lebenssituation: Art der Studienfinanzierung (Eltern, Einkommen des Partners, BAföG, Kredit, Stipendium, Erwerbstätigkeit während der Vorlesungszeit bzw. während der Semesterferien); Studienverlauf: geplante Fachsemesterzahl bei Abschluss; Verzug gegenüber der ursprünglichen zeitlichen Studienplanung; Hauptfach- oder Hochschulwechsel bzw. Wechsel der Hochschulart; Praktikum im Inland absolviert und Dauer des Praktikums; Studium unterbrochen und Dauer der Unterbrechung; Mitarbeit an Forschungsprojekten und Dauer; Pläne für: Hochschulwechsel, Praktikum, Promotion, Unterbrechung des Studiums, Wechsel der Hochschulart; Praktikum oder Sprachaufenthalt im Ausland absolviert und jeweilige Dauer; im Ausland studiert und Semesterzahl; Studienabschluss im Ausland; geplante Auslandsaktivitäten im Studienverlauf: Praktikum, Sprachaufenthalt, einige Zeit im Ausland zu studieren; Fachwechsel oder Aufgabe des Studiums ernsthaft erwogen. 5. Kontakte und Beratung: Kontakthäufigkeit zu: Freunden und Bekannten außerhalb der Hochschule, Familienmitgliedern, anderen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern und Professoren des eigenen Fachs, sowie zu ausländischen Studierenden; Zufriedenheit mit den Kontakten zu anderen Studierenden, wissenschaftlichen Mitarbeitern bzw. Lehrbeauftragten und Professoren des eigenen Fachs; ausreichend Ansprechpartner in der Hochschule; reine Leistungsorientierung gefragt; Anonymität des Lehrbetriebs; pesönlich wichtige Bereiche der Betreuung und Beratung (allgemeine Studienplanung und Studienaufbau, Wahl der fachlichen Schwerpunkte im Studium, Prüfungsvorbereitung, fachwissenschaftliche Fragen, Abfassen von wissenschaftlichen Texten wie Referate, persönliche Lern- und Arbeitsschwierigkeiten); Betreuungs- und Beratungsmöglichkeiten durch Lehrende (regelmäßige Sprechstunden, informelle Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten, Orientierungsveranstaltungen, Veranstaltungen zur Prüfungsvorbereitung, Beratung durch Lehrende per E-Mail bzw. Internet) und Nutzungshäufigkeit dieser Angebote; Häufigkeit der Inanspruchnahme anderer Beratungsformen (Zentrale Studienberatung, studentische Studienberatung und Akademisches Auslandsamt) sowie Bewertung des Nutzens dieser Beratungsformen. 6. Studienerfahrungen und Studienprobleme: erneute Entscheidung für das derzeitige Studium, ein anderes Fach (Fachrichtung) oder eine berufliche Ausbildung; Selbsteinschätzung als Vollzeit-, Teilzeit- oder Pro-forma-Student; Beurteilung von: Struktur des eigenen Studiengangs, Qualität des Lehrangebots, Art der Durchführung von Lehrveranstaltungen, Betreuung und Beratung durch Lehrende, Raum- und Sachausstattung, Nutzen von Veranstaltungen zur Studieneinführung im eigenen Studiengang sowie des Studienertrags insgesamt; empfundene fachliche, praktische, soziale und intellektuelle Förderung im Studium; geeignete Maßnahmen zur Erhöhung des Studienerfolgs (Wiederholung nicht bestandener Prüfungen im gleichen Semester, verpflichtende Studienberatung zu Beginn und in der Mitte des Studiums durch Hochschullehrer des Faches, erweitertes Angebot an Tutorien und betreuten Arbeitsgruppen, Verrngerung der Erwerbsarbeit neben dem Studium, zügiges Prüfungsverfahren und frühzeitige Leistungsüberprüfungen nach dem ersten Studienjahr); Ausmaß persönlicher Schwierigkeiten und Belastungen im Studium; Dringlichkeit ausgewählter Verbesserungsvorschläge für die persönliche Studiensituation (Verringerung von Prüfungsanforderungen, Konzentration der Studieninhalte, stärkerer Praxisbezug, stärkerer Forschungsbezug der Lehrveranstaltungen, kleinere Lehrveranstaltungen und intensivere Betreuung, bessere Unterstützung bei der Studienfinanzierung, Verbesserung der Arbeitsmarktchancen, Brückenkurse, Betreuungsangebote für Studierende mit Kindern); Befragter ist gern Student/in; hochschulpolitische Partizipation: Interesse und Partizipation an Aktivitäten ausgewählter Hochschulgruppen (Fachschaften, ASTA, Senat, politische Studentenvereinigungen, Studentenverbindungen, Sport, Kultur); Ablehnung und Akzeptanz ausgewählter Möglichkeiten zur Kritik an hochschulpolitischen Entwicklungen; perzipierte Umsetzung ausgewählter Elemente im Studium und Beurteilung dieser Umsetzung: Modularisierung der Studiengänge, internationale Kooperation mit ausländischen Hochschulen, Qualitätskontrolle und Evaluation der Lehre, Kreditpunktesystem, Auslandssemester als fester Bestandteil des Studiengangs, Akkreditierung des Studiengangs, Finanzierungshilfen für Auslandsstudium, Anerkennung von Leistungsnachweisen an ausländischen Hochschulen, Lehrveranstaltungen in englischer Sprache, Doppelabschluss (gleichzeitig deutscher und ausländischer Abschluss). 7. Berufswahl und Berufsvorstellungen: Gewünschter Beruf steht bereits fest; berufliche Wertvorstellungen; angestrebte dauerhafte Tätigkeitsbereiche (im Schulbereich, im Hochschulbereich, im öffentlichen Dienst, in Organisationen ohne Erwerbscharakter, bei internationalen Organisationen, in der Privatwirtschaft, als Freiberufler, als Unternehmer oder in bzw. in alternativen Arbeitsprojekten); perzipierte Alternativen bei Arbeitsmarktschwierigkeiten nach Studienabschluss (z.B. weiterstudieren zur Verbesserung der Berufschancen, Wohnortwechsel, Ausweichen auf Berufsalternativen, finanzielle Einbußen, etc.); Bereitschaft zur Nutzung verschiedener Formen der Studienorganisation an Hochschulen (spezielle Studienorganisationen für Teilzeitstudierende, Mischungen aus Präsenz- und Fernstudium, duales Studium, virtuelle Hochschule). 8. Gesellschaftlich-politische Vorstellungen: Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen; Beurteilung der sozialen Unterschiede in der BRD; soziale Unterschiede im Land eher gerecht oder ungerecht; Politikinteresse (allgemeines politisches Geschehen, studentische Politik an der eigenen Hochschule, Europapolitik und europäische Vereinigung); Einstellung zum politischen System in der BRD und zur politischen Partizipation; Einstellung zu politischen Zielen (harte Bestrafung der Kriminalität, Förderung technologischer Entwicklung, Begrenzung der Zuwanderung von Ausländern, Sicherung der freien Marktwirtschaft und des privaten Unternehmertums, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen und Banken, Priorität des Umweltschutzes vor wirtschaftlichem Wachstum, Vollendung der politischen und wirtschaftlichen Integration Europas, stärkere finanzielle und personelle Unterstützung der Entwicklungsländer, Abwehr von kultureller Überfremdung, Reduzierung des Wohlfahrtsstaates und der sozialen Sicherungssysteme); besondere Verantwortung von Hochschulabsolventen gegenüber der Allgemeinheit; Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche. Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Studienort (recodiert); Staatsangehörigkeit; Geburtsland; Staatsangehörigkeit und Geburtsland der Eltern (Migrationshintergrund); Behinderung oder chronische Erkrankung; Beeinträchtigung des Studiums durch diese Behinderung oder chronische Erkrankung; höchster Schulabschluss und beruflicher Abschluss der Eltern; berufliche Stellung der Eltern. Zusätzlich verkodet wurde: Welle; lfd. Nr.; Gruppe Erhebungsinstrument; Interviewdatum (Tag und Monat).

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WahrscheinlichkeitsauswahlProbability

Self-administered questionnaire: PaperSelfAdministeredQuestionnaire.Paper

Selbstausgefüllter Fragebogen: PapierSelfAdministeredQuestionnaire.Paper

Self-administered questionnaire: Web-based (CAWI)SelfAdministeredQuestionnaire.CAWI

Selbstausgefüllter Fragebogen: Webbasiert (CAWI)SelfAdministeredQuestionnaire.CAWI

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.12967
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA6793?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=b39eebe318bbf271b43424ae1f951462e961802494ede1c35ecaf9f7deec1eb4
Provenance
Creator Georg, Werner; Multrus, Frank; Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bonn, Berlin
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2018
Rights A - Data and documents are released for academic research and teaching.; A - Daten und Dokumente sind für die akademische Forschung und Lehre freigegeben.
OpenAccess true
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Representation
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Deutschland; Deutschland