Learning Conditions and Student Orientations 2009/10

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Fachstudium und Hochschulzugang, Ausbildungswahl und Studienerwartungen, Studium und Lehre, Lern- und Arbeitsverhalten, studentische Lebenssituation, Kontakte und Kommunikation, Studienerfahrungen und Studienprobleme, Entwicklung der Hochschulen, Berufswahl und Berufsvorstellungen, gesellschaftlich-politische Vorstellungen. Themen: 1. Fachstudium und Hochschulzugang: Fächerkombination; angestrebter Studienabschluss; Lehramt angestrebt; Art des Hochschulabschlusses; Höhe der Studiengebühren im Wintersemester 2009/10; Art der Hochschulreife bzw. der Hochschulzugangsberechtigung und Jahr des Erwerbs; Bundesland, in dem die Berechtigung zum Hochschulstudium erworben wurde; Leistungskurse; Abiturnote; Tätigkeit nach Erwerb der Hochschulreife und Dauer der Tätigkeit (z.B. berufliche Ausbildung); Zeitspanne zwischen Erwerb der Hochschulreife und Studienbeginn; Wehrdienst; Zivildienst; Anzahl der Hochschulsemester und Fachsemester. 2. Ausbildungswahl und Studienerwartungen: Charakterisierung der Situation vor Studienbeginn; Studienwahlmotive; Selbsteinschätzung der Informiertheit über ausgewählte Fragen des Hochschulstudiums; Charakterisierung des eigenen Hauptstudienfaches; persönlicher Nutzen des Hochschulstudiums (Skala: Interessante Arbeit, gutes Einkommen, Erreichen hoher sozialer Position, Entwicklung von Vorstellungen und Ideen, Interesse am Fachgebiet, gute wissenschaftliche Ausbildung, Allgemeinbildung, Hinauszögern der Zeit bis zur Berufstätigkeit, Hilfe für Andere sein, Beitrag zur Verbesserung der Gesellschaft); Beurteilung der Studienanforderungen in Bezug auf Faktenwissen, Verständnis zugrunde liegender Prinzipien, Entwicklung eigener Interessensschwerpunkte, Analysefähigkeit komplexer Sachverhalte, Kritikfähigkeit gegenüber Lehrmeinungen, Intensität der Arbeit für das Studium, Erbringen regelmäßiger Leistungsnachweise, Beteiligung an Diskussionen in Lehrveranstaltungen, Zusammenarbeit mit Kommilitonen, Umsetzung des Gelernten auf praktische Fragen und Anwendungen, Interesse für soziale und politische Fragen, Befassen mit ethischen Fragen; Auseinandersetzung mit Theorien und theoretischen Systemen, Forschungsmethoden selbständig anwenden (Skala); Einschätzung des Nutzens für die persönliche und geistige Entwicklung sowie der Verbesserung der Berufschancen durch: Hochschulwechsel, Forschungspraktikum, Auslandsstudium, praktische Arbeitserfahrung außerhalb der Hochschule, berufliche Vorbildung, Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutor, hochschulpolitisches Engagement, schneller Studienabschluss, EDV- und Computerkenntnisse, gute Examensnote und Promotion, Masterstudium im Anschluss an den Bachelor sowie Erwerb von Fremdsprachen. 3. Studium und Lehre: Lehrsituation im eigenen Fachbereich (Skala: Ausfall einzelner Lehrveranstaltungstermine, Überschneidungen von Lehrveranstaltungen, Hochschullehrerbeurteilung); Beurteilung der Qualität der im aktuellen Semester besuchten Veranstaltungen und Dozenten hinsichtlich Definition des Lernziels, Verständlichkeit des Vortrags, Vergewisserung, dass Stoff verstanden wurde, Motivation, Aufzeigen von Zusammenhängen, Praxisbezug, Übersichtlichkeit sowie Hinweise auf Prüfungen, vertiefende Beschäftigung mit wissenschaftlichen Problemen, Einführung in die Anwendung von Forschungsmethoden (Skala); bisherige sowie beabsichtige Teilnahme an fachbereichsübergreifenden Lehrveranstaltungen bzw. Weiterbildungen; derzeitige bzw. frühere Tätigkeit als studentische Hilfskraft oder Tutor; Semesteranzahl als Tutor; Charakterisierung des Studiums (Skala: übersichtliche Kursmöglichkeiten, zeitlich erfüllbare Semestervorgaben, auf Lerninhalte abgestimmtes Prüfungssystem, zu viele Einzelprüfungen, zu hoher Lernaufwand); forschungsnahe Studienangebote (zu Forschungsmethoden, zu aktuellen Forschungsarbeiten, praktische Einführung in die Forschung, Mitarbeit in Forschungsprojekten, Forschungspraktikum); praxisorientierte Studienangebote (berufspraktische Tätigkeiten, Vorträge aus der Praxis, Anforderungen in verschiedenen Berufsfeldern, Hochschulprojekte, Hochschulpraktikum). 4. Lern- und Arbeitsverhalten: Sorgen, intensives und konzentriertes Arbeiten, Wichtigkeit eines guten Examens, leichtes Erlernen fachbezogener Inhalte, in Prüfungen vor Aufregung vergesslich, Prüfungsangst, Einteilung des Lernstoffs, rascher Studienabschluss (Skala); Häufigkeit des persönlichen Engagements über das Fachstudium hinaus: Lesen von Fachliteratur, Interessenschwerpunkte setzen, Problemlösungsverhalten, Forschungsergebnisse hinterfragen, Durchführung kleiner Untersuchungen zu einem bestimmten Thema; Reglementierung des Studiums; Ausrichtung des Studiums an Studienordnungen; vorgeschriebene Wochenstundenzahl für Lehrveranstaltungen; vorgegebenes und tatsächliches Studienprogramm; geschätzter Notendurchschnitt; Zufriedenheit mit den bisherigen Noten; Pflicht-Praktikum im Studiengang bzw. Zeitdauer mehrerer Praktika; bisher erworbene Leistungspunkte (ECTS-Punkte); Studierende im Masterstudiengang wurden gefragt: Masterstudiengang konsekutiv, beabsichtigtes Masterstudium nach Erreichen des ersten Abschlusses (z.B. Bachelor); aufgewendete Wochenstunden für Lehrveranstaltungen, Arbeitsgruppen, Selbststudium, nicht-fachbezogene Veranstaltungen, studienbezogenen Aufwand, Kinderbetreuung, Beschäftigung als Hilfskraft/Tutor und Erwerbstätigkeit. 5. Studentische Lebenssituation: Art der Studienfinanzierung (Eltern, Einkommen des Partners, BAföG, Kredit, Stipendium, Erwerbstätigkeit während der Vorlesungszeit bzw. der Semesterferien); Wichtigkeit ausgewählter Gründe für die Erwerbstätigkeit; Studienverlauf: geplante Fachsemesterzahl bei Abschluss; Verzug gegenüber geplantem zeitlichen Verlauf; Hauptfach- oder Hochschulwechsel bzw. Wechsel der Hochschulart; Praktikum absolviert und Dauer des Praktikums; Studiumsunterbrechung und Semesterzahl der Unterbrechung; Mitarbeit an Forschungsprojekten und Semesterzahl; Pläne für: Hochschulwechsel, Praktikum, Promotion, Unterbrechung des Studiums, Wechsel der Hochschulart; Praktikum oder Sprachkurs im Ausland und Auslandsstudium absolviert; geplante Auslandsaktivitäten im Studienverlauf: Praktikum, Sprachaufenthalt, Studienaufenthalt während des Erststudiums, Erwerb eines Studienabschlusses, Auslandsstudium nach dem ersten Abschluss und Promotion im Ausland; Nutzen eines Praktikums; Gedanken an Hauptfachwechsel oder an Studienabbruch. 6. Kontakte, Beratung und Kommunikation: Beschreibung der Kontakthäufigkeit zu: Bekannten außerhalb der Hochschule, Familienmitgliedern, Studierenden des eigenen Faches und aus anderen Fächern, Assistenten, Professoren des eigenen Fachs, Personen aus dem zukünftigen Berufsfeld und zu ausländischen Studenten; Zufriedenheit mit Kontakten zu Kommilitonen und Lehrenden; ausreichend Ansprechpartner in der Hochschule; reine Leistungsorientierung; Anonymität des Lehrbetriebs; generelle Studienzufriedenheit; Betreuungs- und Beratungsmöglichkeiten durch Lehrende (regelmäßige Sprechstunden, informelle Beratungs- und Betreuungsmöglichkeiten, Orientierungsveranstaltungen, Veranstaltungen zur Prüfungsvorbereitung, Beratung durch Lehrende per E-Mail bzw. Internet) und Nutzungshäufigkeit; Häufigkeit der Inanspruchnahme anderer Beratungsformen (Zentrale Studienberatung, studentische Studienberatung und Auslandsamt) sowie Bewertung des Nutzens der jeweiligen Beratung; Wichtigkeit einer Beratung für die Berufsentscheidung hinsichtlich: persönlicher Eignung, Arbeitsbedingungen, Zusatzqualifikationen, alternativer Beschäftigungsmöglichkeiten und solche im Ausland sowie berufliche Möglichkeiten und Aussichten mit dem Bachelor-Abschluss (Skala). 7. Studienerfahrungen und Studienprobleme: Beurteilung von: Struktur des eigenen Studiengangs, Qualität des Lehrangebots, Art der Durchführung von Lehrveranstaltungen, Betreuung und Beratung durch Lehrende, Raum- und Sachausstattung, Nutzen von Veranstaltungen zur Studieneinführung im eigenen Studiengang sowie von bisher erreichtem Wissen und Können; empfundene fachliche, praktische, soziale und intellektuelle Förderung im Studium; Teilnahmehäufigkeit an der Evaluation von Lehrveranstaltungen; Verbesserung der Lehre durch Evaluationen (Skala: Rückmeldungen zu den Lernfortschritten, Präsentation des Lehrstoffs, Motivierung der Studierenden, Verständlichkeit des Vortrages, Engagement der Lehrenden bei der Stoffvermittlung sowie Einbeziehung von Anregungen); erneute Entscheidung für ein Studium unter den derzeitigen Voraussetzungen; Selbsteinschätzung als Vollzeit-, Teilzeit- oder Pro-forma-Student; Ausmaß persönlicher Schwierigkeiten und Belastungen im Studium; Dringlichkeit ausgewählter Verbesserungsvorschläge für die persönliche Studiensituation wie z.B. Konzentration der Studieninhalte, Verringerung von Prüfungsanforderungen, stärkerer Praxisbezug, kleinere Lehrveranstaltungen und intensivere Betreuung, Tutorien, Erhöhung der BAföG-Sätze, günstigere Kreditangebote, Arbeitsmarktchancen, Brückenkurse, Kinderbetreuung, Erweiterung des Bachelorstudiums auf 4 Jahre. 8. Hochschulpolitische Partizipation: Interesse und Partizipation an Aktivitäten ausgewählter Hochschulgruppen (Fachschaften, ASTA, Senat, Studentenvereinigungen, informelle Aktionsgruppen, Studentenverbindungen, Studentengemeinde, Sport, Kultur); präferierte Aufgaben für die studentische Vertretung; Ablehnung und Akzeptanz ausgewählter Formen hochschulpolitischen Protests. 9. Entwicklung der Hochschulen: Wichtigkeit der Weiterentwicklung der Hochschulen durch: Abschaffung von Zulassungsbeschränkungen, Erweiterung der Kapazitäten, inhaltliche und hochschuldidaktische Reformen, Beteiligung der Studierenden an der Lehrplangestaltung, Anhebung des Leistungsniveaus, strengere Auswahl bei der Zulassung, frühzeitige Eignungsfeststellung im Studienfach, Einrichtung spezieller Studiengänge für Teilzeit-Studenten, Personalaufstockung, verstärkte Kooperation zwischen Hochschulen und Wirtschaft, häufigere Anwendung von Multimedia und Internet, Praktikum als fester Bestandteil des Studiums, verstärkte Förderung begabter Studierender, mehr Wettbewerb unter den Hochschulen, Auswahlgespräche und Zulassungsprüfungen durch die einzelnen Hochschulen, Erhebung von Studiengebühren bzw. deren Einführung; perzipierte Umsetzung ausgewählter Ziele zur Gestaltung des Europäischen Hochschulraumes (EHR) und Beurteilung dieser Umsetzung: Umstellung des Studiengangs auf die gestufte Studienstruktur, Einführung des Kredit-Punkt-Systems (ECTS), Modularisierung der Studiengänge, Teile des Studiums im Ausland absolvieren, Lehrveranstaltungen in englischer Sprache, internationale Kooperation mit ausländischen Hochschulen, Qualitätskontrolle und Evaluation der Lehre, Auslandssemester als fester Bestandteil des Studiengangs, studentische Beteiligung an der Umsetzung der Ziele des EHR, Akkreditierung des Studiengangs, Weiterbildungsangebote, Stipendien, Anerkennung von Leistungsnachweisen an ausländischen Hochschulen, Doppelabschluss (deutscher und ausländischer); Beurteilung des Bachelorstudiengangs hinsichtlich größerer Attraktivität für ausländische Studierende, Arbeitsmarktchancen, berufsqualifizierendere Hochschulausbildung, geeigneter Abschluss für nicht wissenschaftlich Interessierte, einfacher Wechsel zwischen Hochschularten, Möglichkeiten zur individuellen Studiengestaltung, gute Förderung von Schlüsselqualifikationen, gute Möglichkeiten eines Auslandsstudiums, mehr Flexibilität für die Karriere. 10. Berufswahl und Berufsvorstellungen: berufliche Wertvorstellungen; Berufsziel; angestrebte dauerhafte Tätigkeitsbereiche z.B. im Schulbereich, in der Hochschule, in der Privatwirtschaft, in Organisationen oder als Unternehmer; Einschätzung der Schwierigkeit, eine Arbeitsstelle zu finden; Wunsch nach dauerhafter bzw. zeitweiser Berufstätigkeit in Deutschland, in Europa oder außerhalb Europas sowie Einschätzung der zukünftigen Arbeitsmarktchancen für Absolventen des eigenen Studiengangs in diesen Regionen; perzipierte Alternativen bei Arbeitsmarktschwierigkeiten; Einschätzung der Chancengleichheit von Männern und Frauen im angestrebten Berufsfeld; Einstellung zu: Frauen sollten aktiv für ihre Interessen kämpfen, Bevorzugung von Frauen bei der Besetzung von Hochschullehrerstellen, solange sie eine Minderheit bilden, Forderung nach Stipendien für Promotion und Habilitation. 11. Gesellschaftlich-politische Vorstellungen: Wichtigkeit ausgewählter Lebensbereiche; studentisches und allgemeines Politikinteresse, hochschulpolitische Fragen und Entwicklungen sowie Europapolitik; Einstellung zum politischen System in der BRD und zur politischen Partizipation; Einstellung zu ausgewählten Aussagen: Wettbewerb zerstört Solidarität, Chancengleichheit für gesellschaftlichen Aufstieg, ohne Wettbewerb keine Anstrengung, soziale Ungleichheit, leistungsadäquate Bezahlung, soziale Gleichheit existiert nur auf dem Papier; politische Selbsteinstufung; Einstellung zu politischen Zielen: Bewahren der Familie, harte Bestrafung der Kriminalität, volle Mitbestimmung der Arbeitnehmer, Förderung technologischer Entwicklung, Begrenzung der Zuwanderung von Ausländern, Gleichstellung der Frau, Abschaffung des Privateigentums an Industrieunternehmen, Sicherung der freien Marktwirtschaft, Priorität des Umweltschutzes, Vollendung der politischen und wirtschaftlichen Integration Europas, Ausstieg aus der Kernenergie und Abschaltung der Atomkraftwerke, stärkere Unterstützung der Entwicklungsländer, Abwehr kultureller Überfremdung, Beteiligung der Bundeswehr an Einsätzen der UN, Reduzierung des Wohlfahrtsstaates, Garantie des Rechts auf Arbeit; politische Selbsteinschätzung im Vergleich zur Allgemeinheit und zu Kommilitonen auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Entwicklung der gesellschaftlichen Aufstiegschancen; Beurteilung der sozialen Unterschiede in der BRD; perzipierte soziale Unterschiede. Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Studienort; Schul- und Berufsabschluss von Vater und Mutter; Bereich der beruflichen Ausbildung der Eltern; berufliche Stellung der Eltern. Zusätzlich verkodet wurde: Tag und Monat des Interviews.

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Selbstausgefüllter Fragebogen: PapierSelfAdministeredQuestionnaire.Paper

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.12509
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA5081?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=897a87ec4508c0fd715f0d34f372b106ef09948f8a01b8dfc7d0e68ca71b6e1b
Provenance
Creator Georg, Werner; Ramm, Michael; Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Bonn, Berlin
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2016
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Discipline Social Sciences
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