Eurobarometer 63.2 (Feb-Mar 2005)

This round of Eurobarometer surveys diverged from the standard Eurobarometer measures and queried respondents on their opinions regarding radioactive waste, transport services, farm animal welfare, and means of payment. Topics: To start the interview, questions were asked regarding knowledge and support of radioactive waste disposal, as well as questions regarding the options of and preferences for nuclear energy. Respondents gave their views on the risks of radioactive waste disposal, the possibility of recycling noncontaminated materials from the nuclear industry, and the political and health-related consequences of handling dangerous waste. Next, questions were asked regarding transport services within the European Union (EU). Respondents gave their views on the rights of passengers, whether they were satisfied with the current transport services in EU countries, and their satisfaction with international travel within the EU. The third portion of the interview collected information on respondents´ views on the welfare of farm animals. Questions were asked pertaining to the purchase and consumption of food derived from farm animals, respondents´ views on the rights of farm animals, as well as their views and preferences regarding the protection of farm animals. Respondents gave their views on the purchase of eggs, meat, and milk from animal welfare-friendly production systems, their willingness to accept additional price premiums to ensure such production systems are used, and their perception of animal welfare in the EU versus other parts of the world. The last topic of the survey was means of payment. A series of questions addressed financial services in the EU, expectations of financial institutions, preferred payment options, and banking security. Demography: Age, gender, nationality, origin of birth (personal and parental), marital status, left-to-right political self-placement, occupation, age when they stopped full-time education, household composition, region, and telephone equipment.

Informiertheit und Einstellung zu Kernenergie und radioaktiven Abfällen. Nutzung und Zufriedenheit mit verschiedenen Reise- und Transportmöglichkeiten. Einstellung zu Tierschutz und artgerechter Haltung. Zahlungsweisen und Einstellung zu Banken und Finanzunternehmen. Themen: 1. Kernenergie: Persönliche Informiertheit über Atommüll; Haltung zur Kernenergie; Einstellung zur Kernenergie bei einer angenommenen Lösung des Atommüll-Problems; Meinung zu verschiedenen Aspekten der Kernenergie: breitere Fächerung von Energiequellen, weniger Abhängigkeit vom Erdöl, geringerer Ausstoß von Treibhausgasen; Kenntnistest zu radioaktiven Abfällen; persönliche Einschätzung des Risikos der Lagerung und des Transports von schwach radioaktivem Abfall; Einschätzung der möglichen Nutzung von nicht verseuchten Materialien aus der Atomindustrie; vorstellbare Verwendung für nicht verseuchtes wieder aufbereitetes Material: Bau von Straßen, Baustoffe für eigenes Haus, Verpackungsmaterial für Lebensmittel, Autobau oder Schienenbau; Kenntnistest zum Umgang mit radioaktivem Abfall im eigenen Land; Meinung zur Endlagerung radioaktiver Abfälle (Skala); Nennung der Organisationen/Einrichtungen, von denen man vertrauenswürdige Informationen über den Umgang mit Atommüll erwartet: Regierung, Nicht-Regierungsorganisationen (NGO), Wissenschaftler, Medien, Europäische Union, Atomindustrie oder internationale Organisationen; größte Sorge beim Bau einer unterirdischen Lagerstätte für radioaktive Abfälle am eigenen Wohnort: Abfalltransport zur Lagerstätte, Risiko eines radioaktiven Lecks, Risiko eines Terrorangriffs, Einflüsse auf Umwelt und Gesundheit oder Preisverfall der Grundstücke; gewünschte Partizipation am angenommenen Entscheidungsprozess beim Bau einer Lagerstätte am eigenen Wohnort; Meinung zur Abstimmung der Europäischen Union mit den Mitgliedsländern in Fragen der Entsorgung des radioaktiven Abfalls. 2. Reisen: Nutzung ausgewählter Transportmöglichkeiten: öffentlicher Personennahverkehr, Schienenfernverkehr, Flugreisen, internationale Busreisen, Fähren; Kaufbereitschaft für eine Fahrkarte von einem Transportunternehmen aus einem anderen Mitgliedsland der EU; Kenntnis über einen eingegangenen Vertragsabschluss beim Fahrkartenkauf; Kenntnis über die mit dem Vertrag verbundenen Rechte und Pflichten; Kenntnis der Stärkung der Rechte von Flugreisenden und Einforderung dieser Rechte; geringere Nutzung des eigenen Autos aufgrund der Attraktivität von öffentlichen Verkehrsmitteln; Meinung zu verschiedenen Transportmöglichkeiten (Bahnen, Fluggesellschaften, Fähren, internationale Busreisen): zufriedenstellende Informationen über Preise und Beförderungsbedingungen, Betreuung von Behinderten, Verbesserung durch Vorschläge oder Beschwerden, Behandlung der Reisenden bei Verspätungen; Kenntnis über Beschwerdestellen bei den erwähnten Transportunternehmen; Zufriedenheit mit dem ÖPNV: Streckenführung, Zeittakt, Geschwindigkeit, Pünktlichkeit, Komfort, Angestellte, Informationspolitik, Preise, Öffnungszeiten, Sicherheit; präferierte Beschwerdestelle für Flugreisen: die Fluggesellschaft, eine zuständige nationale Behörde oder Verbraucherschutzorganisationen; Beschwerden über Qualität der eigenen Flugreise in den letzten 12 Monaten und wenn ja, Umgang der Beschwerdestelle mit der Beschwerde; Meinung zum Reisen innerhalb der EU: Reisen über Landesgrenzen, Schwierigkeit der Transportmittelwahl, Kauf von Fahrkarten für internationale Reise; Gründe für Schwierigkeiten bei Reisen in der EU: unzureichende oder nicht verlässliche Informationen, Fahrkartenkauf schwierig, hohe Reisekosten, Probleme mit Häufigkeit und Pünktlichkeit der Verbindungen, Probleme beim Umsteigen; Einschätzung, ob kombinierte Tickets für internationale Flug- und Zugreisen zu mehr Reisen führen würden; Nutzungsinteresse für eine zentrale Auskunftsstelle für Reisemöglichkeiten, Fahrpläne und Preise; Schwierigkeiten bei der Wahl des geeigneten Transportmittels bei der Reiseplanung; Meinung zu der Klarheit von Preisangaben für Flugreisen. 3. Artgerechte Tierhaltung: Häufigkeit des Lebensmitteleinkaufs für den eigenen Haushalt; Häufigkeit des Verzehrs von Fleisch; Gedanken an Tierschutz oder Tierhaltung beim Einkauf von Fleisch; Besuch eines Bauernhofs mit Tierbestand; Nennung der Nutztierarten, für welche die Bedingungen der Tierhaltung am dringlichsten verbessert werden sollten; Informiertheit über die Kennzeichnung artgerechter Tierhaltung auf Verpackungen; erwartete Einflussnahme auf den Tierschutz durch den Kauf von Produkten aus artgerechter Tierhaltung; Beurteilung des Stands des Tierschutzes für verschiedene Nutztiere; Herkunft der persönlich verwendeten Eier (Käfighaltung, Bodenhaltung, Freilandhaltung); höhere Zahlungsbereitschaft für Eier aus artgerechter Haltung; Informiertheit über gesetzliche Regelungen zum Tierschutz in der EU; Einschätzung der Bedeutung des Tierschutzes in der Agrarpolitik des Landes; Einschätzung des Tierschutzniveaus in der EU. 4. Umgang mit Geld und Finanzierungsfragen: Eigene finanzielle Ziele: Begleichung von Rechnungen oder Schulden, Sparen, Kauf von Immobilien, Ersparnisse für Kinder/Enkelkinder, Absicherung der Familie im Krankheitsfall, Sparen für Notfälle, angenehmes Leben, Gründung einer Firma; Einschätzung der eigenen finanziellen Situation; Inanspruchnahme von Finanzprodukten und -dienstleistungen: Girokonto mit EC-Karte oder Scheckheft, verzinsliches Sparkonto, Scheckheft, Kreditkarte, Bankkarte, Lebensversicherung, private Rentenversicherung, Aktien/Unternehmensanteile, Fondsanteile, Pfandbriefe oder festverzinsliche Wertpapiere, Hypotheken, Kredit, Überziehungskredit (Dispo); tatsächliche oder geplante Inanspruchnahme von Finanzdienstleistungen eines europäischen Unternehmens und Einschätzung eventueller Hindernisse; bevorzugtes Zahlungsmittel bei einem Einkauf von mindestens 100 Euro; bevorzugtes Zahlungsmittel beim Einkauf im europäischen Ausland und Gründe; ausschlaggebende Kriterien für Zahlung mit Bank- oder Kreditkarte im Internet; Anzahl der persönlichen Passwörter, Geheimzahlen (PINS) und Sicherheitscodes für Nutzung von Bank- und Kreditkarten sowie Handys; Besitz von Bank- oder Kreditkarten; nur an Bank- oder Kreditkartenbesitzer: autorisierte Nutzung der eigenen Bank- oder Kreditkarte durch andere und Angabe der Person; Diebstahl oder Verlust der Bank- oder Kreditkarte; Nutzung der Bank- oder Kreditkarte durch andere ohne eigene Zustimmung und Angabe der Person sowie Ausmaß des Geldverlusts; Rückerstattungsanteil des Verlustbetrags durch die Bank oder das Kreditkartenunternehmen; Einschätzung des Ausmaßes der Schwierigkeiten mit Finanzunternehmen: Vergleich der Gebühren und Leistungen von Banken, Streitigkeit mit einer Bank, Einschätzung der Kosten eines Kredits, Verständlichkeit der Informationen zu Baudarlehen und Hypotheken und damit verbundene Risiken, Vergleich verschiedener Baudarlehen/Hypotheken, Streitigkeit mit einer Versicherung, Wechsel der Bank, Abdeckung von bestimmten Risiken durch eine Versicherungspolice; Einschätzung zu verschiedenen Themen im Finanzbereich: hohe Kontoführungskosten, Vorteile von Kreditkäufen, Problem der Überschuldung, aggressive Werbemethoden der Finanzunternehmen, angemessener Verbraucherschutz bei Finanzdienstleistungen, einfache Beilegung von Streitigkeiten mit Banken und Versicherungen, Sicherheit finanzieller Transaktionen, Schutz vertraulicher Informationen gegen Missbrauch, Vertrauen in Telefon- bzw. Internetbanking, Sicherheit von Transaktionen im Internet, Probleme bei Transaktionen über das Internet; Umgang mit eigenen Finanzen und Vertrauen in Banken und Finanzunternehmen. Demographie: Staatsangehörigkeit; Einstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Ende der Ausbildung; Geschlecht; Alter; derzeitig und zuletzt ausgeübter Beruf; Urbanisierungsgrad; Anzahl der Personen ab 15 Jahren im Haushalt; Anzahl der Kinder unter 10 Jahren und von 10 bis 14 Jahren im Haushalt; Geburtsland und Geburtsland der Eltern (Migrationshintergrund); Festnetz-Telefonanschluss oder Mobiltelefon im Haushalt. Zusätzlich wurde verkodet: Interviewdatum; anwesende Personen; Interviewerrating; Ortsgröße; Region; Gewichtungsfaktor.

A multi-stage, random (probability) sampling design was used for this Eurobarometer. In the first stage, primary sampling units (PSU) were selected from each of the administrative regionals units in every country (Statistical Office of the European Community, EUROSTAT NUTS 2 or equivalent). PSU selection was systematic with probability proportional to population size, from sampling frames stratified by the degree of urbanization. In the next stage, a cluster of starting addresses was selected from each sampled PSU, at random. Further addresses were chosen systematically using standard random route procedures as every Nth address from th initial address. In each household, a respondent was drawn, at random, following the closest birthday rule. No more than one interview was conducted in each household. They were supposed to have sufficient command of one of the respective national language(s) to answer the questionnaire. Separate samples were drawn for Northern Ireland and East Germany.

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl (random route). Auswahl der Zielperson nach der ´closest birthday rule´ (Geburtstagsverfahren).

Face-to-face interviews with standardized questionnaire.

Mündliches Interview (CAPI)

Identifier
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA4234?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=c137a7ccd44c934c64ad8cb654543b77484907abd85d4eebbe4938d3122ca5bb
Provenance
Creator European Commission, Brussels; DG Communication Public Opinion Analysis Sector
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2012
Rights 0 - Data and documents are released for everybody.; 0 - Daten und Dokumente sind für jedermann freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Language English; German
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage France; Frankreich; Belgium; Belgien; Netherlands; Niederlande; Germany; Deutschland; Italy; Italien; Luxembourg; Luxemburg; Denmark; Dänemark; Ireland; Irland; United Kingdom; Vereinigtes Königreich; Greece; Griechenland; Spain; Spanien; Portugal; Portugal; Finland; Finnland; Sweden; Schweden; Austria; Österreich; Cyprus; Zypern; Czech Republic; Tschechische Republik; Estonia; Estland; Hungary; Ungarn; Latvia; Lettland; Lithuania; Litauen; Malta; Malta; Poland; Polen; Slovakia; Slowakei; Slovenia; Slowenien