Hintergrund:
Im Rahmen des Dissertationsprojekts „XR-KIS: An Extended Reality-based Information System for Knowledge Management in Nuclear Facilities“ wurden zur Anforderungsanalyse sowie zur Evaluation Experteninterviews durchgeführt. Ziel der Anforderungsanalyse war es, tiefgehende Einblicke in den aktuellen Stand des Wissensmanagements in der deutschen Kerntechnik zu gewinnen. Darüber hinaus wurden die Anforderungen an ein Extended Reality-basiertes Informationssystem zur Unterstützung des Wissensmanagements in kerntechnischen Anlagen untersucht. Bei der Auswahl der Interviewpartner wurde darauf geachtet, alle relevanten Stakeholder abzubilden. Dies umfasst Perspektiven der wichtigsten Arten von kerntechnischen Anlagen (Kernkraftwerke, Zwischenlager, Endlager, Forschungseinrichtungen) sowie anderer relevanter Akteure, darunter Bundesbehörden und Ingenieurdienstleister.
Zum Transkript "Interview mit einem Experten für die Langzeitarchivierung digitaler Daten beim Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung":
Der befragte Experte ist verantwortlich für die Informations- und Wissensbewahrung im Bereich Zwischen- und Endlagerung. Das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung hat den gesetzlichen Auftrag, endlagerrelevante Informationen dauerhaft zu speichern und zugänglich zu machen. Zentrale Themen waren die Vielfalt erwarteter Datenformate (unter anderem Building Information Models und Geodaten) sowie technische und organisatorische Maßnahmen zur Daten- und Informationsbewahrung über sehr lange Zeiträume hinweg.
Hinweis:
Der/die Interviewpartner(in) hat/haben im Rahmen eines Autorisierungsprozesses sein/ihr schriftliches Einverständnis zur Veröffentlichung dieses anonymisierten Transkripts gegeben. Die deutsche Fassung stellt die Originalfassung dar.