Saving and old-age provision in Germany (SAVE) 2009

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Spar- und Finanzanlageverhalten privater Haushalte. Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem Lebensstandard (Skalometer); Gesundheit: jeweils für den Befragten und den Partner wurde erfragt: Einschätzung des Gesundheitszustands; chronische Krankheiten oder Behinderungen; Abfragen ausgewählter Krankheiten; regelmäßiger Zigarettenkonsum, Anzahl der ärztlichen Behandlungen, stationäre Behandlung im Krankenhaus im letzten Jahr, Anzahl der Tage im Krankenhaus; Pflegeversicherung und private Pflegezusatzversicherung. 2. Sparverhalten: Ersparnisbildung: Entscheidungsträger über Finanzen im Haushalt; Ratgeber bei finanziellen Angelegenheiten; Häufigkeit der Beratungen durch Kundenbetreuer; Befolgung der Ratschläge (Skalometer); selbständiges Erstellen der Einkommenssteuererklärung oder mit Hilfe von Dritten; Erbschaft oder andere außergewöhnliche Einkünfte im letzten Jahr; Höhe dieser einmaligen Einkünfte (einschließlich Lottogewinn); konkrete Verwendung der zusätzlichen Einkünfte und jeweils aufgewandte Beträge; Beträge für Geschenke an Verwandte und Freunde; Auskommen mit dem regulären Einkommen im vergangenen Jahr; Verhalten bei finanziellen Engpässen und mögliche Kreditquellen; regelmäßiges Sparen; konkretes Sparziel; Höhe des angestrebten Sparbetrages; Zeitpunkt des Erreichens dieses Betrages; Gesamtersparnis im vergangenen Jahr; Wichtigkeit von Sparmotiven (Skalometer); Höhe der Ersparnisse für unvorhergesehene Ereignisse; Höhe des Dispositionskreditrahmens; Häufigkeit einer Überziehung des Girokontos; angestrebter Betrag für ein Mindestguthaben auf dem Girokonto. 3. Finanzwissen: Beurteilung des eigenen Wissens hinsichtlich finanzieller Themen; Fragen zu Inflation, Berechnung von Zinsen und Zinseszinsen, Anlageformen, Aktien, Risiken, und Rentenversicherung; Test: Denksportaufgaben. 4. Finanzielle Lage und Altersvorsorge: Einkommen: Einkommensquellen, Netto-Einkommen sowie Brutto-Einkommen; persönlicher Anteil am gemeinsamen monatlichen Nettoeinkommen; Ruhestand des Befragten und des Partners; regelmäßige Unterhaltszahlungen und deren Höhe; Erhalt finanzieller Unterstützung und deren Höhe; einmalige oder regelmäßige Unterstützung von anderen und deren Höhe im vergangenen Jahr, Einschätzung des Risikos eines Einkommensverlustes (Skalometer). Altersvorsorge: Voraussichtliches Eintrittsalter in den Ruhestand des Befragten und des Partners; detaillierte Erfassung der Arten des voraussichtlichen Alterseinkommens; geschätzter Prozentsatz vom letzten Gehalt; erwartetes Rentenniveau des Befragten und seines Partners aus privater oder betrieblicher Vorsorge; erwarteter Lebensstandard im Ruhestand; Volumen aus gesetzlicher Rentenversicherung sowie sonstiger Rentenversicherungen für Befragten und Partner. Wohneigentum: Haushaltsmitglied ist Eigentümer der bewohnten Wohnung (Wohnstatus); Art der Eigentumsbildung (Kauf, Erbschaft); Verkehrswert der Wohnung bzw. des Hauses; monatliche Kaltmiete der Wohnung; weiterer Immobilienbesitz und deren Zeitwert; Zeitpunkt für beabsichtigten Immobilienerwerb. Geldvermögen: Besitz ausgewählter Vermögensarten und Veränderung im letzten Jahr von Sparanlagen, Bausparen, private und betriebliche Lebensversicherungen, Wertpapiere, Aktienfonds, Riester-Rente sowie private Rentenversicherungen; betriebliche und private Altersvorsorge: Vorsorgearten und Guthabenhöhe; monatliche eigene Beiträge und Arbeitgeberbeiträge; Einstufung, ob geschätzte Werte oder genaue Werte aus den Unterlagen erfasst wurden. Kredite und Hypotheken: Kreditbelastung; detaillierte Angaben zu Kreditform (Bauspardarlehen, Hypotheken, Konsumkredite, Familienkredite) und Kredithöhe; Höhe der im vergangenen Jahr neu aufgenommenen Kredite; Tilgungsbeträge der einzelnen Kredite im vergangenen Jahr. Betriebsvermögen: Betriebsvermögensbesitz; Handelswert dieses Betriebsvermögens; sonstiger Vermögensbesitz, wie Schmuck; Verkaufswert dieser Vermögensgegenstände. 5. Vorsorgeverhalten und psychologische Determinanten: Erwartungen: Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands, der eigenen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Situation sowie der gesundheitlichen Situation des Partners (Skalometer); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Steigerung des persönlichen Nettoeinkommens und das des Partners im Befragungsjahr gegenüber dem Vorjahr (Skalometer); Einschätzung drohender eigener Arbeitslosigkeit und der des Partners (Skalometer); Wahrscheinlichkeit einer größeren Erbschaft oder Schenkung in den nächsten zwei Jahren (Skalometer); Verbesserung der finanziellen Situation durch eine Erbschaft; Schätzung der durchschnittlichen Lebenserwartung des eigenen Geschlechts; Vergleich der erwarteten eigenen Lebensspanne mit dem geschätzten Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere eigene Lebensspanne als der allgemeine Durchschnitt; Einschätzung der relativen Lebenserwartung des Partners im Vergleich zum geschätzten Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere Lebenserwartung des Partners; Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung sowie einer privaten Haftpflichtversicherung durch den Befragten bzw. den Partner; Raucherstatus; Risikobereitschaft bei der eigenen Gesundheit, bei der beruflichen Karriere, bei Geldanlagen, in der Freizeit sowie beim Autofahren (Skalometer). 6. Finanz- und Wirtschaftskrise: Einschätzung der Anlageformen mit den höchsten Verlusten; persönliche Vermögensverluste; Reaktion auf persönliche Verluste; Betroffenheit durch die Finanzkrise in anderen Formen (Arbeitsplatzverlust, Kurzarbeit); Änderung des Sparverhaltens; Vermögensumschichtung; Verwendung des Kinderbonus; Einstellung zu Konsumgutscheinen; Einschätzung der Folgen erhöhter Staatsverschuldung; Einschätzung der Renditenentwicklung der privaten Altersvorsorge; Reaktion auf sinkende Renditen; Auseinandersetzung mit der Abgeltungssteuer und gegebenenfalls Reaktionen darauf. 7. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; deutsche Staatsangehörigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des Partners/der Partnerin; vorhandene Kinder, Stiefkinder oder Enkelkinder des Befragten und des Partners; Gesamtzahl der Kinder und der im Haushalt lebenden Kinder; Geburtsjahr der Kinder; ständig im Haushalt lebende weitere Personen; Haushaltsgröße; höchster Schulabschluss, abgeschlossene Berufsausbildung, Vollzeit- bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit des Befragten und des Partners; Berufsstatus; befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis; Beschäftigung von Mitarbeitern im Falle von Selbstständigkeit; sozialversicherungspflichtige Beschäftigung; längste Periode eigener Arbeitslosigkeit und des Partners; Ortsgröße; Bundesland. Zusätzlich verkodet wurde: Befragungsjahr; Befragungswelle; Ortsgröße; Bundesland; Landkreis; Interviewmethode; Kommentar zur Befragung.

Die Auswahl der Befragten in der Studienserie ist unter der ZA-Studien-Nr. 4970 detailliert beschrieben. Die Stichprobe dieser Untersuchung enthält rund 1100 Befragte aus dem Access Panel und Befragte aus einer Querschnittsbefragung, dem in der Studie sog. Random Sample, das jährlich aufgestockt wurde (Random Sample refresher) um die Panel-Mortalität auszugleichen.

Mündliche (CAPI) und schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10062
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA5230?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=aeb6ad386c0c740980979880a90f6916b81e9eeca3f8f9f9760452bae0a8bf44
Provenance
Creator Börsch-Supan, Axel; Coppola, Michela; Ziegelmeyer, Michael
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2010
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