Code/Syntax: Homeoffice und suchthaftes Arbeiten in Deutschland

DOI

Im Zuge der Digitalisierung hat Homeoffice in Deutschland merklich an Bedeutung gewonnen. Während mehrere Studien die Vorteile der Arbeit von zu Hause aus betonen, gibt es auch Hinweise auf mögliche negative Effekte. Im Rahmen dieses Beitrags wird der Zusammenhang zwischen Homeoffice und suchthaftem Arbeiten auf Basis einer Stichprobe von rund 6.000 Beschäftigten in Deutschland für die Jahre 2017/2018 adressiert. Unter Anwendung von Regressionsanalysen kann erstens gezeigt werden, dass die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten bei Beschäftigten im Homeoffice durchschnittlich höher ist als bei Personen, die ihre Arbeit nicht im Homeoffice verrichten. Die Analysen weisen zweitens auf Möglichkeiten der Begrenzung suchthaften Arbeitens im Homeoffice hin: So ist die Wahrscheinlichkeit suchthaft zu arbeiten durchschnittlich geringer, wenn seltener von zu Hause aus gearbeitet wird, eine vertragliche Vereinbarung zum Homeoffice mit dem Betrieb getroffen wurde und die Möglichkeit besteht, die Arbeitszeiten im Homeoffice anzurechnen.

Probability Sample

Telephone interview:CATI(Computer Assisted Telephone Interview)

Identifier
DOI https://doi.org/10.7802/2567
Source https://search.gesis.org/research_data/SDN-10.7802-2567?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=31d6b4913b60720667d6a3e1bb1513461904275390a5ceae8645c4abd3d5c894
Provenance
Creator Ebner, Christian; van Berk, Beatrice; Rohrbach-Schmidt, Daniela
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2023
Funding Reference [Hans-Böckler-Stiftung]
Rights Free access (without registration) - The research data can be downloaded directly by anyone without further limitations.; Freier Zugang (ohne Registrierung) - Die Forschungsdaten können von jedem direkt heruntergeladen werden.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Germany; Germany