Full edition for scientific use. PUMA Surveys consist of separate modules designed and prepared by different principle investigators. This PUMA Survey consists of two modules. Fieldwork was conducted by Statistics Austria.
MODUL 1: Subjektives Wohlbefinden in Österreich (Eduard Brandstätter) Neben traditionellen Maßen, wie etwa dem Bruttoinlandprodukt, haben sich vermehrt Maße des Subjektiven Wohlbefindens (SWB) durchgesetzt. SWB stellt kein einheitliches Konstrukt dar, sondern gliedert sich in die drei Komponenten (a) kognitive Evaluierung, (b) affektives Erleben und (c) eudaimonisches Wohlbefinden (OECD, 2013). Kognitive Evaluierungen erfassen die Zufriedenheit mit das Leben als Ganzem oder mit dessen Teilaspekten (z.B. den eigenen Wohnverhältnissen, den sozialen Beziehungen, …). Fragen zum affektiven Erleben erfassen Emotionen wie etwa persönliche Ängste oder erlebte Freude. Fragen zum eudaimonischen Wohlbefinden erfassen, welche Aspekte ein Leben lebenswert oder sinnvoll machen. Mittels dieser Fragen lassen sich sowohl wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, als auch politische Maßnahmen planen und evaluieren – wobei der Zweck der Untersuchung die Auswahl der SWB-Fragen bestimmt. Das Modul verfolgt die vier allgemeinen Ziele, (a) das Wohlbefinden in Österreich zu eruieren, (b) dessen Ursachen zu ergründen, (c) Maßnahmen zu erarbeiten, wie dieses gesteigert werden kann, und (d) eine einzigartige Datenbasis für Österreich zu etablieren, auf die Wissenschaft und Politik langfristig zurückgreifen können. In Anlehnung an Dolan, Layard und Metcalfe (2011) wurden Fragen zur kognitiven Evaluierung, zum affektiven Erleben und zum eudaimonischen Wohlbefinden gestellt. Diese drei Komponenten bilden das messtheoretische Konzept der Untersuchung. Als abhängige Variablen könnten die drei Komponenten durch Prädiktoren wie Alter, Geschlecht, Schulbildung, Einkommen, Migrationshintergrund, Wohnort, Wirtschaftswachstum, Arbeitslosigkeit, Umweltereignisse wie Terroranschläge, …) vorhergesagt werden.
MODULE 2: Political discussions (Hajo Boomgaarden, Hyunjin Song) This module proposes measurement instruments that allow for addressing the hitherto underexplored question of whether and how personality traits would relate to how people discuss politics and with whom. A more comprehensive understanding of this relationship is important, since everyday political conversation does serve an important motivation for further information seeking and participatory behavior in democratic processes. To date, however, scholarly work on this topic has generally focused on “how much” political disagreement there is, if any, during citizen’s everyday political conversation, without paying much attention on the question of “who” experiences such disagreement during political discussion. This oversight is particularly troubling since social influence from one’s political discussion network may work differently based on how one’s personality traits constraint and moderate such social influence. To further investigate the problem, the module includes improved measures of political discussion, in line with international state-of-the-art developments in this field of research, along with the measurement of personality profiles and a number of measures evaluating social influence on political behaviors such as information seeking and civic/political engagement.
Probability
Self-administered questionnaire: Web-based
