Saving and old-age provision in Germany (SAVE) 2003/04

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Spar- und Finanzanlageverhalten privater Haushalte Themen: 1. Derzeitige Lebenssituation: Zufriedenheit mit der Gesundheit, der Arbeit, der Wohnung, dem Haushaltseinkommen und dem Lebensstandard (Skalometer). 2. Sparverhalten: Ersparnisbildung: Entscheidungsträger über Finanzen im Haushalt; genutzte Ratgeber bei finanziellen Angelegenheiten; selbständiges Erstellen der Einkommenssteuererklärung oder mit Hilfe von Dritten; Erhalt einer Erbschaft oder anderer außergewöhnlicher Einkünfte im letzten Jahr; Höhe dieser einmaligen Einkünfte; konkrete Verwendung der zusätzlichen Einkünfte; Auskommen mit den Einkünften im vergangenen Jahr; Verhalten bei finanziellen Engpässen; regelmäßiges Sparen; konkretes Sparziel; Höhe des angestrebten Sparbetrages; Zeitpunkt des Erreichens dieses Betrages; Gesamtersparnis im vergangenen Jahr; Wichtigkeit von Sparmotiven (Skalometer); private Buchführung über Einkünfte und Ausgaben sowie diesbezügliches Verhalten der Eltern; Häufigkeit einer Überziehung des Girokontos; angestrebtes Mindestguthaben auf dem Girokonto. Sparverhalten in der Vergangenheit: Taschengeldbezug, Sparverhalten und Risikobereitschaft des Befragten sowie seiner Eltern (Skalometer). Konsum: Monatliche Ausgaben für Lebensmittel und Essen außer Haus sowie für Telekommunikation im vergangenen Jahr; Abrechnungszeitraum für Heizkosten und Höhe der letzten Rechnung; monatliche Gesamtausgaben des Haushalts für Waren und Dienstleistungen im letzten Jahr. 3. Finanzielle Lage und Altersvorsorge: Einkommen: Einkommensarten und durchschnittliches monatliches Netto-Einkommen des Befragten sowie seines Partners; regelmäßige Unterhaltszahlungen und deren Höhe; Erhalt finanzieller Unterstützung und deren Höhe; Beurteilung der Einkommenssituation im Vergleich zu vor fünf Jahren; schwankendes Einkommen während der letzten fünf Jahre; Risikobereitschaft bei finanziellen Entscheidungen: Präferenz für sichere Geldeinnahme versus Beteiligung an einem hypothetischen Münzwurf mit der Chance auf einen höheren Gewinn bzw. Verlust (Paarvergleiche). Altersvorsorge: Voraussichtliches Eintrittsalter in den Ruhestand; Art des voraussichtlichen Alterseinkommens; geschätzter Prozentsatz vom letzten Gehalt. Wohneigentum: Haushaltsmitglied ist Eigentümer der bewohnten Wohnung (Wohnstatus); Art der Eigentumsbildung (Kauf, Erbschaft); Verkaufswert der Wohnung bzw. des Hauses; monatliche Kaltmiete der Wohnung; weiterer Immobilienbesitz und deren Verkaufswert; Zeitpunkt für beabsichtigten Immobilienerwerb. Geldvermögen: Besitz ausgewählter Vermögensarten und Veränderung des Betrages im letzten Jahr. Private Altersvorsorge: Vorsorgearten und Guthabenhöhe sowie Veränderung des Betrages im letzten Jahr. Kredite und Hypotheken: Kreditbelastung; Kreditform und Kredithöhe (Bauspardarlehen, Hypotheken, Konsumkredite, Familienkredite); Höhe der im vergangenen Jahr neu aufgenommenen Kredite; Tilgungshöhe der einzelnen Kredite im vergangenen Jahr. Betriebsvermögen: Betriebsvermögensbesitz; Handelswert dieses Betriebsvermögens; sonstiger Vermögensbesitz; Verkaufswert dieser Vermögensgegenstände. 4. Vorsorgeverhalten und psychologische Determinanten: Erwartungen: Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands, der eigenen wirtschaftlichen und gesundheitlichen Situation sowie der gesundheitlichen Situation des Partners (Skalometer); Einschätzung der Wahrscheinlichkeit der Steigerung des persönlichen Nettoeinkommens im Befragungsjahr gegenüber dem Vorjahr (Skalometer); Einschätzung drohender eigener Arbeitslosigkeit und der des Partners im folgenden Jahr (Skalometer); Wahrscheinlichkeit einer größeren Erbschaft oder Schenkung in den nächsten zwei Jahren (Skalometer); Verbesserung der finanziellen Situation durch diese Erbschaft; Schätzung der durchschnittlichen Lebenserwartung des eigenen Geschlechts; Vergleich der erwarteten eigenen Lebensspanne mit dem geschätzten Durchschnitt; Gründe für kürzere bzw. längere eigene Lebensspanne als der allgemeine Durchschnitt; Abschluss einer privaten Berufsunfähigkeitsversicherung bzw. privaten Haftpflichtversicherung durch den Befragten bzw. den Partner. Selbsteinschätzung: Raucherstatus; Rauchen in der Vergangenheit; Selbsteinschätzung als: gelassen, Gewohnheitsmensch, offen für Veränderungen, optimistisch, selbstsicher, fröhlich, pessimistisch (Skalometer); Risikobereitschaft bei der eigenen Gesundheit, bei der beruflichen Karriere, bei Geldanlagen, in der Freizeit, beim Autofahren (Skalometer); Einschätzung der eigenen Risikobereitschaft an ausgewählten Beispielen (Skalometer: Nachts alleine nach Hause gehen, fünf Prozent des Haushaltseinkommens in einer Aktie anlegen, Einkommen des Tages verwetten, Felsklettern); Beurteilung des Risikos bei diesen Tätigkeiten (Skalometer). 5. Computer- und Befragungssituation: Computerbesitz; Internetzugang (privat, am Arbeitsplatz, in der Schule oder Universität, in sonstigen öffentlichen Einrichtungen); Häufigkeit der Internetnutzung; Kommentar zur Befragung. 6. Demographie: Geschlecht; Geburtsjahr; deutsche Staatsangehörigkeit; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Geburtsjahr des Partners/der Partnerin; vorhandene Kinder, Stiefkinder oder Enkelkinder des Befragten und des Partners; Gesamtzahl der Kinder und der im Haushalt lebenden Kinder; Haushaltsgröße; höchster Schulabschluss, Berufsausbildung, Vollzeit- bzw. Teilzeiterwerbstätigkeit des Befragten und des Partners; Berufsstatus; befristetes oder unbefristetes Arbeitsverhältnis; längste Periode eigener Arbeitslosigkeit; Ortsgröße; Bundesland. Zusätzlich verkodet wurde: Anwesenheit Dritter während des Interviews; Interviewdauer (Interviewbeginn und Interviewende); Teilnahme an Welle 1; Gewichtungsfaktor; Interviewergeschlecht; Schulabschluss des Interviewers; Intervieweralter; Interviewererfahrung. Interviewerrating: Probleme während des Interviews.

Für SAVE 2003 wurden die Teilnehmer der Quotenstichprobe von SAVE 1 (ZA-Studien-Nr. 4051) wieder kontaktiert, wobei 41% erneut an der Befragung teilnahmen. Außerdem wurde eine Random-Route Stichprobe durchgeführt, wodurch ca. 2184 neue Teilnehmer gewonnen wurden. Für SAVE 2004 wurde nur das Access-Panel befragt, wobei ein Verlust an Teilnehmern verglichen mit dem Access-Panel in SAVE 2001 von 26% auftrat. Auswahl in SAVE 1: Es wurden zwei verschiedene Teilstichproben gezogen: Beide Stichproben erfassen Haushalte, deren Vorstände zwischen 18 und 69 Jahre alt waren. Die Quotenvorgaben richteten sich nach der laufenden amtlichen Bevölkerungsstatistik (insbesondere dem Mikrozensus 2000) und betrafen die Dimensionen Alter, Arbeiter- bzw. Angestelltenstatus und Haushaltsgröße. In der ersten Stichprobe wurden persönliche Interviews (CAPI) durchgeführt, in der zweiten schriftliche. Die CAPI-Interviews wurden nach einem Quotenschlüssel ausgeführt, während die konventionellen paper-and-pencil-Fragebögen einem so genannten Access-Panel vorgelegt wurden, also einer repräsentativen Stichprobe, die in regelmäßigen Abständen befragt wird.

Mündliche (CAPI) und schriftliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.4436
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA4436?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=3a0da1a0cd41b688bee9104979237a714024c7686a06a9808416697c3947c1fb
Provenance
Creator Börsch-Supan, Axel; Schunk, Daniel; Essig, Lothar
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2006
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