Eurobarometer 57.2 (Apr-Jun 2002)

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This Eurobarometer is focusing on health issues, cross-border purchases, and national identities. Topics: European Union (EU) respondents provided information on their health status, including whether they had long-standing illness that limited their work or daily activities. They also answered questions about the health care system in their countries and indicated how well health care was run, whether the government should spend more money on health care, and if they were willing to pay more taxes to contribute to health care. They were also asked how well they were getting by with their households´ income, who should pay for taking care of elderly parents, and who should decide what long-term care services an elderly person needs. Another major focus of the surveys was cross-border purchases. EU respondents were asked whether in the last 12 months they bought anything for private use in stores located in other European Union countries, and if so, how they bought the product and how much they paid for it. They were also asked whether the introduction of the euro and the possibility of buying online made them more interested in buying products or services from other EU countries, whether in the last 12 months they heard or saw an advertisement from another EU country, whether they would be more or less confident buying different products or services in another EU country, and what factors would affect their level of confidence. European Union citizens and residents of three European Union candidate countries (the Czech Republic, Hungary, and Poland) described how close they felt to the inhabitants of the city/village/region where they lived, their national fellows, EU citizens and other European residents, Arabs, Turks, Russians, United States´ citizens, Gypsies, Jews, and others. They also selected from a list those things or feelings that were crucial to sense of belonging to their nation and to Europe. EU respondents were asked what the most important issues facing their countries were and what their governments should spend extra money on. Additionally, respondents indicated whether they were satisfied with their lives, and the state of the economy, laws, and public transport in their countries. Demography: Age, gender, nationality, marital status, left-right political self-placement, occupation, age at completion of education, household income, type and size of locality, and region.

Die Themenschwerpunkte dieser Erhebung waren: 1. Gesundheit 2. Grenzüberschreitende Einkäufe 3. Nationale und europäische Identität. Themen: 1. Gesundheit: wichtigste gesellschaftliche Themen; wichtigste Bereiche für zusätzliche finanzielle Unterstützung (z.B. Verteidigung, Bildung oder Gesundheitswesen; Zufriedenheit und erwartete Zufriedenheit (in zwei Jahren) mit dem persönlichen Leben, der nationalen Wirtschaft und Bildung, dem Justizwesen, dem öffentlichen Verkehrswesen und dem Gesundheitswesen; Einstellungen zum Gesundheitssystem (Skala: Nutzung der gesundheitlichen Einrichtungen, finanzielle Unterstützung für eine Grundversorgung der Patienten, Arzt-Patienten-Kommunikation, Behandlungspriorität junger gegenüber alten Patienten; Einstellung, welches Ausmaß an Änderungen das nationale Gesundheitssystem verbessert); Einstellung zur Erhöhung, Absenkung bzw. Beibehaltung der Steuern, Sozialversicherungsabgaben und Ausgaben für das Gesundheitssystem; persönliche Hilfeleistungen für Langzeitkranke, Behinderte oder Ältere; Bezahlung der Versorgungskosten älterer Menschen durch: die Älteren selbst, deren Kinder, die Landesregierung, die Sozialversicherung oder die lokale Regierung; wichtigste Personen, die über eine Langzeitversorgung eines älteren Menschen entscheiden: Verwandte oder Freunde, der ältere Mensch selbst, der Anbieter der Fürsorge, andere Professionelle wie z.B. Ärzte; Einschätzung des eigenen Gesundheitszustandes; Vorhandensein von Langzeiterkrankungen, gesundheitlichen Problemen, Behinderungen oder altersbedingten Erscheinungen beim Befragten; Auskommen mit dem Einkommen; Dauer einer finanziell schwierigen Situation im Haushalt. 2. Grenzüberschreitende Einkäufe: Kauf bzw. Bestellung von Waren und Dienstleistungen in einem anderen Land der EU in den letzten 12 Monaten; Art des Erwerbs (während eines Einkaufstrips, im Urlaub oder auf einer Geschäftsreise, im Internet, per Post, Katalog oder Telefon, durch einen Handelsvertreter); Wert der einzelnen Einkäufe; in den letzten 12 Monaten wahrgenommene Werbung oder Produktinformationen von Anbietern aus anderen Ländern der EU in Form von: E-Mails, Post oder Broschüren, per Telefon, Radio, Fernsehen, oder Zeitung; höheres Interesse an grenzüberschreitenden Einkäufen seit der Einführung des EURO und seit der Möglichkeit von Einkäufen im Internet (e-shopping); allgemeines Vertrauen in die Anbieter bei grenzüberschreitenden Einkäufen und Vertrauen beim Internet-Kauf eines neuen Autos, einer neuen Küche, von Kleidung, eines CD-Players, von Flugtickets sowie bei Finanzdienstleistungen; wichtigste Gründe für fehlendes Vertrauen (Skala: hohes Risiko, praktische Probleme bei der Lieferung, kein Vertrauen in Ausländer, Betrugsgefahr, kein Vertrauen in die Qualität der Waren, zu schwache Verbraucherschutzgesetze, fehlendes Wissen über den ausländischen Verbraucherschutz, erwartete Schwierigkeiten bei Reklamationen oder Garantiefragen, bei rechtlichen Auseinandersetzungen, erwartete Schwierigkeiten bei der Unterstützung durch amtliche Stellen und Verbraucherorganisationen; Wichtigkeit von verschiedenen Verbraucherschutzeinrichtungen für ein höheres Vertrauen in grenzüberschreitende Einkäufe (Skala: gleiche Rechte und gleicher Schutz für den Verbraucher wie im eigenen Land, Stärkung des Verbraucherschutzes in der gesamten EU, Informationen über Unterschiede im Recht und beim Schutz der Verbraucher in jedem EU-Land, unabhängige Instanz für die Lösung von Problemen, Möglichkeit einer Gerichtsbarkeit im landeseigenen Rechtssystem, Intervenierungsmöglichkeiten der landeseigenen Rechtsinstanzen in den anderen Ländern der EU); vermehrtes grenzüberschreitendes Kaufverhalten bei ausreichendem Vertrauen. 3. Nationale und europäische Identität (Diese Fragen wurden nur in den Beitrittsländern Tschechische Republik, Ungarn und Polen sowie in Österreich, Deutschland, Griechenland, Italien, Spanien, Großbritannien und Nordirland gestellt): Verbundenheit zu den Menschen im Ort, der Region, des Landes, der EU, des gesamten Europa, in Zentraleuropa und Osteuropa, zu Arabern, Türken, Russen, US-Bürgern, Zigeunern und Juden; Zustimmung zu ausgewählten Indikatoren für eine nationale Identität (Skala: gemeinsame Kultur und Tradition, gemeinsame Sprache, gemeinsame Vorfahren, gemeinsame Geschichte und gemeinsames Schicksal, gemeinsames politisches System, gemeinsame Rechte und Pflichten, gemeinsames Wohlfahrts- und Sozialsystem, nationale Ökonomie, nationale Armee, gemeinsame Grenzen, Nationalstolz, nationale Unabhängigkeit und Souveränität, nationaler Charakter, nationale Symbole wie die Flagge oder Nationalhymne); Zustimmung zu ausgewählten Indikatoren für eine europäische Identität (Skala: gemeinsame Zivilisation, Teilhabe an einer europäischen Gesellschaft mit verschiedenen Sprachen und Kulturen, gemeinsame Vorfahren, gemeinsame Geschichte und gemeinsames Schicksal, Institutionen der EU und das entstehende politische System, gemeinsame Rechte und Pflichten, gemeinsames System der sozialen Sicherheit in der EU, das Recht zur freien Reise und freien Wohnortwahl innerhalb der EU, entstehendes Verteidigungssystem der EU, gemeinsame europäische Heimat, Stolz, Europäer zu sein, Souveränität der EU, gemeinsame Währung der EU (in Großbritannien und Nordirland: zukünftige gemeinsame Währung der EU), europäische Symbole wie Flagge oder Hymne). In Italien wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mit Marokkanern, Albanern und Menschen von den Philippinen (Skala). In Griechenland wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mit Albanern, Kurden und Menschen von den Philippinen (Skala). In Großbritannien und Nordirland wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mit Menschen aus Ländern westeuropäischer Prägung (z.B. Australien), mit Menschen aus Ländern des Commonwealth (z.B. Pakistan) und mit Menschen aus Ländern, die nicht Mitglied des Commonwealth sind (Skala). In Deutschland und Österreich wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mit Türken, Polen und Menschen aus dem früheren Yugoslawien (Skala). In Spanien wurde zusätzlich gefragt: Verbundenheit mit Lateinamerikanern, mit Menschen aus Nordafrika (z.B. Marokkaner, Algerier) und mit Menschen aus dem Afrika südlich der Sahara (Skala). Demographie: Nationalität; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Familienstand; Alter bei Beendigung der Ausbildung; Geschlecht; Alter; derzeitiger beruflicher Status; Haushaltsvorstand; derzeitiger bzw. letzter beruflicher Status des Haushaltsvorstands; Urbanisierungsgrad; Haushaltseinkommen. Zusätzlich verkodet wurden: Interviewdatum; Interviewbeginn; Interviewdauer; Anzahl der beim Interview anwesenden Personen; Kooperationsbereitschaft des Befragten; Ortsgröße; Region; Intervieweridentifikation; Telefonbesitz. In Luxemburg, Belgien und Finnland wurde zusätzlich gefragt: Interviewsprache.

A multi-stage sampling design was used for this Eurobarometer. In the first stage, primary sampling units (PSU) were selected from each of the administrative regions in every country (i.e., Statistical Office of the European Community, EUROSTAT regions or equivalent). PSU selection was systematic with probability proportional to population size, from sampling frames stratified by the degree of urbanization. In the next stage, a cluster of addresses was selected from each sampled PSU. Addresses were chosen systematically using standard random route procedures, beginning with an initial address selected at random. In each household, a respondent was selected, by a random procedure. Up to three recalls were made to obtain an interview with the selected respondent. No more than one interview was conducted in each household. Separate samples were drawn for Northern Ireland and East Germany.

Mehrstufig geschichtete Zufallsauswahl

Face-to-face interviews in respondent`s homes in the appropriate national language.

Mündliche Befragung mit standardisiertem Fragebogen

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.10950
Source https://search.gesis.org/research_data/ZA3640?lang=de
Metadata Access https://datacatalogue.cessda.eu/oai-pmh/v0/oai?verb=GetRecord&metadataPrefix=oai_ddi25&identifier=813f8670aeb1b2d7e7a2b0c6693dfbe9426c686fb83fbb9e610cea80d5339d19
Provenance
Creator European Commission, Brussels DG Press and Communication Opinion Polls
Publisher GESIS Data Archive for the Social Sciences; GESIS Datenarchiv für Sozialwissenschaften
Publication Year 2012
Rights 0 - Data and documents are released for everybody.; 0 - Daten und Dokumente sind für jedermann freigegeben.
OpenAccess true
Contact http://www.gesis.org/
Representation
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Belgium; Belgien; Denmark; Dänemark; Germany; Deutschland; Greece; Griechenland; Spain; Spanien; France; Frankreich; Ireland; Irland; Italy; Italien; Luxembourg; Luxemburg; Netherlands; Niederlande; Portugal; Portugal; Austria; Österreich; Sweden; Schweden; Finland; Finnland; Czech Republic; Tschechische Republik; Hungary; Ungarn; Poland; Polen