Die Krankenhausstatistik ist eine jährliche Totalerhebung der Krankenhäuser. Sie enthält Informationen über organisatorische Einheiten, personelle und sachliche Ausstattung sowie erbrachte Leistungen in den jeweiligen Einrichtungen. Somit sind beispielsweise Aussagen über die Struktur der stationären Versorgung, die Zusammenhänge zwischen Morbiditäts- und Kostenentwicklung im Krankenhausbereich oder die regionale Häufung von Krankheitsarten möglich. Damit bildet die Krankenhausstatistik die Planungsgrundlage vieler gesundheitspolitischer Entscheidungen. Beispielsweise dient sie zur Ermittlung des Bedarfs an Krankenhausleistungen und technischer Ausstattung oder zur Untersuchung von Lücken in der medizinischen Versorgung. Ebenso ist sie Grundlage verschiedenster wissenschaftlicher Analysen, wie etwa Untersuchungen von Patientenströmen oder zur Entwicklung bestimmter Erkrankungen. Die Krankenhausstatistik gliedert sich in drei Teile. Neben der Diagnosestatistik (Teil II) tragen die Grunddaten (Teil I) mit Informationen zu technischer und personeller Ausstattung sowie erbrachten Leistungen der Einrichtungen und der Kostennachweis (Teil III) mit Informationen zu Sach-, Personal- und Ausbildungskosten zu einem umfassenden Bild der deutschen Krankenhauslandschaft bei.Es handelt sich hier um einen standardisierten Datensatz, der unter den Bundesländern für die Krankenhausstatistik mit festen Merkmalen abgestimmt wurde, um als dauerhaftes Datenangebot bei den Forschungsdatenzentren zur Verfügung zu stehen.