Ziele: COALA untersucht das SARS-CoV-2-bedingte Infektionsgeschehen bei Kindern und Erwachsenen in Kitas aufgrund eines konkreten Ausbruchs (Anlass) in einer Kita (Infektiosität, Suszeptibilität, Übertragungen begünstigende Faktoren im Kita-Setting). Darüber hinaus soll untersucht werden, welchen Zusammenhang es zwischen laborchemischen Befunden zu SARS-CoV-2 und der klinischen Symptomatik bei Kita-Kindern gibt (Symptomatik) und wie schnell Kinder im Kita-Alter eine Infektion bzw. Erkrankung überwinden (symptomatische und virologische „Clearance“). Methoden: COALA ist eine Kitagruppen- bzw. Haushalt-basierte Studie mit fallbezogenem Studiendesign („case-ascertained study design“) im Kontext eines COVID-19-Ausbruch in einer Kita. Eingeschlossen werden SARS-CoV-2-Kita-Indexfälle und deren Kontaktpersonen ersten Grades aus der Kita (Kita-Kind oder -Beschäftigte) sowie deren Haushalte. Die Stichprobe beruht auf Kita-Indexfällen, die dem RKI im Erhebungszeitraum über die Gesundheitsämter und nach § 33 Infektionsschutzgesetz (IfSchG) gemeldet werden und anhand von Ein- und Ausschlusskriterien für eine Teilnahme in Frage kommen. Vorgesehen ist eine Stichprobe von ca. 200-225 Haushalten, die sich auf ca. 15-20 Kitas aufteilen, und über die ca. 1.000 Personen eingebunden werden können.