Die Baugenehmigungsstatistik ist eine monatlich durchgeführte Erhebung, in der alle genehmigungspflichtigen und ihnen gleichgestellten Baumaßnahmen im Hochbau, bei denen Wohn- oder Nutzraum geschaffen oder verändert wird, erfasst werden.
Diese Statistik charakterisiert im Wesentlichen die Zugänge zur Bausubstanz anhand solcher Indikatoren wie z.B. Anzahl der Gebäude, Wohnungen, Wohnfläche, Nutzfläche und umbauter Raum. Bei der Errichtung neuer Gebäude werden darüber hinaus weitere Informationen, beispielsweise über die verwendeten Baustoffe, die Beheizung und die Heizenergie, geliefert.
Die Statistik der Baugenehmigungen dient der kurzfristigen Beurteilung der konjunkturellen Lage des Baumarktes. Die Erhebung stellt damit unverzichtbare Unterlagen für die Arbeit der gesetzgebenden Körperschaften, der Bundes- und Landesregierung, der Bau- und Handwerksverbände sowie der Kammern zur Verfügung und ist somit eine unentbehrliche Grundlage für zahlreiche Entscheidungen auf dem Gebiet der gesamten Wirtschaftspolitik, insbesondere der Baupolitik.
Hauptnutzerinnen und -nutzer der Statistik der Baugenehmigungen sind Ministerien, Wirtschaftsverbände, Bundesbank, OECD, EUROSTAT, UN, Unternehmen, Forschungsinstitute, Handelskammern sowie Universitäten / Studentinnen und Studenten.
Die Baugenehmigungsstatistik ist eng an die Baufertigstellungsstatistik gekoppelt.