An der Ost-Berliner Humboldt-Universität, an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR (APW) sowie an den Pädagogischen Hochschulen Potsdam und Dresden wurden seit Beginn der 1970er Jahre zu Lehrerausbildungs- und Forschungszwecken insgesamt mehr als 200 Unterrichtsstunden aufgezeichnet. Im Rahmen mehrerer von der DFG und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur geförderter Projekte an der Humboldt-Universität zu Berlin und der Universität Wien in Kooperation mit dem DIPF wurde dieser Fundus an Videobändern der - wissenschaftlichen - Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dazu musste das Material durch Digitalisierung in internetkompatible Formate überführt werden. Die Filme sind formal und inhaltlich, durch Schlagworte und Kurzzusammenfassungen, erschlossen.
In der Woche der sozialistischen Pionierhilfe sollen sich die Kinder, vor allem die Pioniere, mit den Kindern in anderen Ländern solidarisch zeigen. In einer ersten Sequenz werden Methoden politischer Agitation zur Information anderer SchülerInnen über Ereignisse in Bezug auf den Sozialismus besprochen. Diskutiert werden Agitationsformen wie der Appell, Plakate, Gruppenzusammenkünfte, Foren, Ausstellungen und ein Kindertribunal. In einer zweiten Sequenz wird eine Veranstaltung und die Gestaltung einer Wandzeitung zur Hilfe für Kinder in Nicaragua geplant und beraten. Anschließend ist ein Gespräch und ein Kinderseminar zur aktuellen Situation in Nicaragua zu sehen. (Projekt)