Die Studie zur Landtagswahl in Sachsen 2024 wurde von der Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 26.08.2024 bis 30.08.2024 wurden 1337 Wahlberechtige ab 18 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) und online zu folgenden Themen befragt: Beurteilung von Parteien und Politikern, Einstellung zu politischen Fragen. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe. Für die Wahlstudie in Sachsen wurde eine kombinierte Stichprobe aus Festnetz- und Mobilfunknummern verwendet. Die Mobilfunkstichprobe basiert hierbei auf einer Zufallsstichprobe aus der Gesamtheit frei generierter Mobilfunknummern in Deutschland. Die auf diese Weise ausgewählten Befragten erhielten per SMS einen ausführbaren Link, der unmittelbar zum einmalig online auszufüllenden Fragebogen führte. Diejenigen Befragten, die anschließend angaben, in Sachsen wahlberechtigt zu sein, erhielten entsprechend die Fragen der Wahlstudie.
Wichtigste politische Streitfragen in Sachsen (nur Festnetz); Wahlbeteiligungsabsicht bei der Landtagswahl; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Parteipräferenz (Erststimme und Zweitstimme); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Interesse an der Landtagswahl; Wichtigkeit der Bundespolitik für die eigene Wahlentscheidung auf Landesebene; Wahlentscheidung bei der letzten Landtagswahl; Koalitionspräferenz (nur Festnetz); Meinung zu einer Regierung aus CDU, Grünen und SPD unter Führung der CDU, aus CDU und AfD unter Führung der CDU, aus CDU und BSW unter Führung der CDU, aus CDU, BSW und SPD unter Führung der CDU und zu einer Minderheitsregierung unter Führung der CDU; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien auf Bundes- und Landesebene; Split A: Zufriedenheit mit den Leistungen der Landesregierung aus CDU, Grünen und SPD, mit der CDU, den Grünen und der SPD als Teile der Landesregierung, der Oppositionsparteien AfD und Die Linke sowie den Leistungen der Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP (Skalometer, Ende Split A); Split B: Sympathie-Skalometer für die Spitzenpolitiker Michael Kretschmer, Friedrich Merz, Olaf Scholz, Jörg Urban und Sabine Zimmermann (Ende Split B); Partei in Sachsen, die am besten bzw. zweitbesten gefällt; Politikinteresse; Präferenz für Michael Kretschmer oder Jörg Urban als Ministerpräsidenten in Sachsen; Vergleich der Glaubwürdigkeit, der Sympathie und des Sachverstands von Michael Kretschmer und Jörg Urban; Split A: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Bundeslandes allgemein sowie im Vergleich zu den übrigen ostdeutschen Bundesländern; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage derzeit und in einem Jahr; kompetenteste Partei zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme im Bundesland (Ende Split A); Split B: Partei, die am ehesten eine Politik gemäß den persönlichen Vorstellungen vertritt in den Bereichen Flüchtlinge und Asyl sowie Schul- und Bildungspolitik; Partei, die am besten für soziale Gerechtigkeit in Sachsen sorgen kann; Partei in Sachsen, die sich am ehesten um die Sorgen und Probleme der Ostdeutschen kümmert (Ende Split B); Meinung zur Zukunftsfähigkeit des Bundeslandes; kompetenteste Partei zur Lösung zukünftiger Probleme des Bundeslandes; Beurteilung der Arbeit von Ministerpräsident Michael Kretschmer; Split A: Partei, die nach der Landtagswahl in Sachsen die Regierung führen sollte (CDU oder AfD); Meinung zum Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU in Bezug auf die Parteien AfD und die Linke; FDP in Sachsen oder FDP im Bund verantwortlich für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Partei bei der Landtagswahl (Ende Split A); Split B: Meinung zu einer Regierungsbeteiligung der AfD nach der Landtagswahl; Einfluss einer Regierungsbeteiligung der AfD auf den Wirtschaftsstandort Sachsen; Meinung zu einer Regierungsbeteiligung des BSW nach der Landtagswahl; Grüne in Sachsen oder Grüne im Bund verantwortlich für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Partei bei der Landtagswahl (Ende Split B); Wahl der Partei AfD wegen politischer Inhalte oder als Denkzettel für andere Parteien; Split A: Sachsen kann große Zahl an Flüchtlingen aus Krisengebieten verkraften (Ende Split A); Split B: für Flüchtlinge wird bei uns genug getan, zu wenig getan oder ist so gerade richtig; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu aktuellen Themen (Die Politik der Bundesregierung ist schuld, dass die AfD in Sachsen so stark ist, wenn die CDU/CSU im Bund eine bessere Politik machen würde, wäre die AfD in Sachsen nicht so stark, traditionelle Werte müssten bei uns wieder eine viel größere Rolle spielen); AfD ist eine Gefahr für die Demokratie (Ende Split B); gerechter Anteil am Lebensstandard; die westlichen Staaten sollten die Ukraine militärisch stärker vs. weniger unterstützen; Bewertung der Gespräche westlicher Politiker mit dem russischen Präsidenten Putin im Hinblick auf ein Ende des Krieges in der Ukraine; schärfere Regelungen für Asylbewerber, die abgeschoben werden sollen vs. konsequentere Anwendung bestehender Regelungen.
Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Bildung: Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; abgeschlossenes Hochschulstudium; abgeschlossene Lehre; Berufstätigkeit; eigene Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Stellung und Charakteristika der derzeitigen bzw. früheren Tätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 18 Jahren; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfession; Parteineigung; Parteiidentifikation; Ortsgröße.
Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; Erhebungsmodus; Auswahlrahmen (Festnetz oder Mobilfunk); Gewichtungsfaktor.
The study on the state election in Saxony 2024 was conducted by Forschungsgruppe Wahlen. In the survey period from 26.08.2024 to 30.08.2024, 1337 eligible voters aged 18 and over were surveyed in telephone interviews (CATI) and online on the following topics: assessment of parties and politicians, attitudes to political issues. The respondents were selected using a multi-stage random sample. A combined sample of landline and mobile phone numbers was used for the election study in Saxony. The mobile phone sample was based on a random sample of all freely generated mobile phone numbers in Germany. The respondents selected in this way received an executable link by SMS, which led directly to the questionnaire to be completed once online. Those respondents who subsequently stated that they were eligible to vote in Saxony received the questions of the election study accordingly.
Most important political issues in Saxony (landline only); intention to vote in the state election; intended type of election (polling station or postal vote); party preference (first vote and second vote); certainty of own voting decision; interest in the state election; importance of federal politics for own voting decision at state level; voting decision in the last state election; coalition preference (landline only); opinion on a government consisting of CDU, Greens and SPD led by the CDU, CDU and AfD led by the CDU, CDU and BSW led by the CDU, CDU, BSW and SPD led by the CDU and on a minority government led by the CDU; sympathy scalometer for selected parties at federal and state level; split A: Satisfaction with the performance of the state government consisting of the CDU, Greens and SPD, with the CDU, Greens and SPD as parts of the state government, the opposition parties AfD and Die Linke and the performance of the federal government consisting of the SPD, Greens and FDP (scalometer, end of split A); split B: sympathy scalometer for the top politicians Michael Kretschmer, Friedrich Merz, Olaf Scholz, Jörg Urban and Sabine Zimmermann (end of split B); party in Saxony that is best or second best; political interest; preference for Michael Kretschmer or Jörg Urban as Minister President in Saxony; comparison of the credibility, likeability and expertise of Michael Kretschmer and Jörg Urban; Split A: Assessment of the economic situation of the federal state in general and in comparison to the other eastern German federal states; assessment of own economic situation at present and in one year´s time; most competent party to solve the economic problems in the federal state (end of split A); split B: Party most likely to advocate policies in line with personal beliefs in the areas of refugees and asylum as well as school and education policy; party best able to ensure social justice in Saxony; party in Saxony most likely to address the concerns and problems of East Germans (end of split B); opinion on the future viability of the federal state; most competent party to solve future problems in the federal state; assessment of the work of Minister President Michael Kretschmer; split A: Party that should lead the government after the state election in Saxony (CDU or AfD); opinion on the CDU´s incompatibility decision in relation to the AfD and Die Linke parties; FDP in Saxony or FDP in the federal government responsible for a possible poor performance of the party in the state election (end of split A); split B: Opinion on AfD participation in government after the state election; influence of AfD participation in government on Saxony as a business location; opinion on BSW participation in government after the state election; Greens in Saxony or Greens in the federal government responsible for a possible poor performance of the party in the state election (end of split B); choice of AfD party because of political content or as a lesson for other parties; split A: Saxony can cope with large numbers of refugees from crisis areas (end of split A); split B: Enough is being done for refugees in our country, too little is being done or is just about right; agreement with various statements on current issues (The federal government´s policies are to blame for the AfD being so strong in Saxony, if the CDU/CSU were to pursue better policies at the federal level, the AfD would not be so strong in Saxony, traditional values should play a much greater role in our country again); AfD is a danger to democracy (end of split B); fair share of living standards; Western states should support Ukraine more militarily vs. less support militarily; assessment of talks between Western politicians and Russian President Putin with regard to ending the war in Ukraine; stricter regulations for asylum seekers who are to be deported vs. more consistent application of existing regulations.
Demography: sex; age (classified); education: school-leaving qualification or aspired school-leaving qualification; completed university degree; completed apprenticeship; occupation; own job security; occupational status and characteristics of current or previous job; household size; number of people in household aged 18 and over; trade union member in household; religious denomination; party affiliation; party identification; size of location.
Additionally coded were: Questionnaire number; survey mode; sample frame (landline or mobile); weighting factor.
Telephone interview: CATI
Self-administered questionnaire: Web-based
Wahlberechtigte ab 18 Jahren
Eligible voters aged 18 and over
Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl
Für die Wahlstudie in Sachsen wurde eine kombinierte Stichprobe aus Festnetz- und Mobilfunknummern verwendet. Die Mobilfunkstichprobe basiert hierbei auf einer Zufallsstichprobe aus der Gesamtheit frei generierter Mobilfunknummern in Deutschland. Die auf diese Weise ausgewählten Befragten erhielten per SMS einen ausführbaren Link, der unmittelbar zum einmalig online auszufüllenden Fragebogen führte. Diejenigen Befragten, die anschließend angaben, in Sachsen wahlberechtigt zu sein, erhielten entsprechend die Fragen der Wahlstudie.