Landtagswahl in Brandenburg 2024 State Election in Brandenburg 2024

DOI

Die Studie zur Landtagswahl in Brandenburg 2024 wurde von der Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Im Erhebungszeitraum 16.09.2024 bis 19.09.2024 wurden 1427 Wahlberechtige ab 16 Jahren in telefonischen Interviews (CATI) und online zu folgenden Themen befragt: Beurteilung von Parteien und Politikern, Einstellung zu politischen Fragen. Die Auswahl der Befragten erfolgte durch eine mehrstufige Zufallsstichprobe. Bei der Wahlstudie in Brandenburg wurde eine Telefonbefragung um eine Online-Befragung erweitert. Für die Online-Befragung wurden wahlberechtigte Befragte des Bundeslandes, die zuvor über eine Mobilfunknummer an einer repräsentativen, deutschlandweiten Bevölkerungsumfrage teilgenommen und einer Wiederbefragung zugestimmt hatten, per E-Mail zur Teilnahme an der Befragung eingeladen.

Wichtigste politische Streitfragen in Brandenburg (nur Festnetz); Wahlbeteiligungsabsicht bei der Landtagswahl; beabsichtigte Art der Wahl (Wahllokal oder Briefwahl); Parteipräferenz (Erststimme und Zweitstimme); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Interesse an der Landtagswahl; Wichtigkeit der Bundespolitik für die eigene Wahlentscheidung auf Landesebene; Wahlentscheidung bei der letzten Landtagswahl; Koalitionspräferenz (nur Festnetz); Meinung zu einer Regierung aus SPD, CDU und Grünen unter Führung der SPD; Split A: Meinung zu einer Regierung aus SPD, CDU und BSW unter Führung der SPD, aus SPD, BSW und Grünen unter Führung der SPD sowie aus SPD, BSW und Linke unter Führung der SPD (Ende Split A); Split B: Meinung zu einer Regierung aus SPD und CDU unter Führung der SPD und aus SPD und BSW unter Führung der SPD (Ende Split B); Meinung zu einer Regierung aus AfD und CDU unter Führung der AfD; Split B: Meinung zu einer Minderheitsregierung unter Führung der SPD (Ende Split B); Sympathie-Skalometer für ausgewählte Parteien auf Bundes- und Landesebene; Split B: Zufriedenheit mit den Leistungen der Landesregierung aus SPD, CDU und Grünen, mit der SPD, der CDU und den Grünen als Teile der Landesregierung, der Oppositionsparteien AfD, Die Linke und BVB/ Freien Wähler sowie den Leistungen der Bundesregierung aus SPD, Grünen und FDP (Skalometer, Ende Split B); Split A: Sympathie-Skalometer für die Spitzenpolitiker Hans-Christoph Berndt, Robert Crumbach, Friedrich Merz, Jan Redmann, Olaf Scholz und Dietmar Woidke (Ende Split A); Partei in Brandenburg, die am besten bzw. zweitbesten gefällt; Politikinteresse; Präferenz für Dietmar Woidke oder Hans-Christoph Berndt als Ministerpräsidenten in Brandenburg; Split B: Vergleich der Glaubwürdigkeit, der Sympathie und des Sachverstands von Dietmar Woidke und Hans-Christoph Berndt (Ende Split B); Split A: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage des Bundeslandes allgemein sowie im Vergleich zu den übrigen ostdeutschen Bundesländern; Beurteilung der eigenen wirtschaftlichen Lage derzeit und in einem Jahr; kompetenteste Partei zur Lösung der wirtschaftlichen Probleme im Bundesland (Ende Split A); Split B: Partei, die am ehesten eine Politik gemäß den persönlichen Vorstellungen vertritt in den Bereichen Flüchtlinge und Asyl sowie Schul- und Bildungspolitik; Partei, die am besten für soziale Gerechtigkeit in Brandenburg sorgen kann und für eine bessere Infrastruktur in den Bereichen schnelles Internet, öffentlicher Nahverkehr, ärztliche Versorgung und Einkaufsmöglichkeiten; Partei in Brandenburg, die sich am ehesten um die Sorgen und Probleme der Ostdeutschen kümmert (Ende Split B); Meinung zur Zukunftsfähigkeit des Bundeslandes; kompetenteste Partei zur Lösung zukünftiger Probleme des Bundeslandes; Beurteilung der Arbeit von Ministerpräsident Dietmar Woidke; Split B: Meinung zum Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU in Bezug auf die die AfD; Meinung zu einer politischen Zusammenarbeit der CDU mit dem BSW; Meinung zu einer Regierungsbeteiligung der AfD und des BSW nach der Landtagswahl; FDP in Brandenburg oder FDP im Bund verantwortlich für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Partei bei der Landtagswahl; für Flüchtlinge wird bei uns genug getan, zu wenig getan oder ist so gerade richtig; Meinung zum Gelingen der Vorhabens der Bundesregierung zur Zurückweisung von deutlich mehr Flüchtlingen an den deutschen Grenzen (Ende Split B); Split A: Wahl der Partei AfD wegen politischer Inhalte oder als Denkzettel für andere Parteien; erwarteter Einfluss einer Regierungsbeteiligung des BSW auf die Politik in Brandenburg; AfD ist eine Gefahr für die Demokratie; Grüne in Brandenburg oder Grüne im Bund verantwortlich für ein eventuell schlechtes Abschneiden der Partei bei der Landtagswahl; Meinung zur Ankündigung von Dietmar Woidke, dass er für das Amt des Ministerpräsidenten nicht mehr zur Verfügung steht, wenn die AfD bei der Landtagswahl in Brandenburg stärkste Partei wird; Brandenburg kann große Zahl an Flüchtlingen aus Krisengebieten verkraften; Zustimmung zu verschiedenen Aussagen zu aktuellen Themen (Die Politik der Bundesregierung ist schuld, dass die AfD in Brandenburg so stark ist, wenn die CDU/CSU im Bund eine bessere Politik machen würde, wäre die AfD in Brandenburg nicht so stark); die westlichen Staaten sollten die Ukraine militärisch stärker unterstützen vs. weniger unterstützen; Bewertung der Gespräche westlicher Politiker mit dem russischen Präsidenten Putin im Hinblick auf ein Ende des Krieges in der Ukraine (Ende Split A); gerechter Anteil am Lebensstandard; Split (unterschiedliche Reihenfolge im Fragenprogramm): erwarteter Wahlsieger der Landtagswahl in Brandenburg: SPD oder AfD. Demographie: Geschlecht; Alter (klassiert); Bildung: Schulabschluss bzw. angestrebter Schulabschluss; abgeschlossenes Hochschulstudium; abgeschlossene Lehre; Berufstätigkeit; eigene Arbeitsplatzsicherheit; berufliche Stellung und Charakteristika der derzeitigen bzw. früheren Tätigkeit; Haushaltsgröße; Anzahl der Personen im Haushalt ab 16 Jahren; Gewerkschaftsmitglied im Haushalt; Konfession; Parteineigung; Parteiidentifikation; Ortsgröße. Zusätzlich verkodet wurde: Fragebogennummer; Erhebungsmodus; Auswahlrahmen (Festnetz oder Mobilfunk); Gewichtungsfaktor.

The study on the state election in Brandenburg 2024 was conducted by Forschungsgruppe Wahlen. In the survey period 16.09.2024 to 19.09.2024, 1427 eligible voters aged 16 and over were surveyed in telephone interviews (CATI) and online on the following topics: assessment of parties and politicians, attitudes to political issues. The respondents were selected using a multi-stage random sample. In the election study in Brandenburg, an online survey was added to a telephone survey. For the online survey, eligible voters in the federal state who had previously taken part in a representative, Germany-wide population survey via a mobile phone number and had agreed to be surveyed again were invited by email to take part in the survey.

Most important political issues in Brandenburg (landline only); intention to vote in the state election; intended type of election (polling station or postal vote); party preference (first vote and second vote); certainty of own voting decision; interest in the state election; importance of federal politics for own voting decision at state level; voting decision in the last state election; coalition preference (landline only); opinion on a government consisting of SPD, CDU and Greens led by the SPD; split A: Opinion on a government consisting of SPD, CDU and BSW led by the SPD, SPD, BSW and Greens led by the SPD and SPD, BSW and Left Party led by the SPD (end of split A); split B: Opinion on a government consisting of SPD and CDU led by the SPD and SPD and BSW led by the SPD (end of split B); opinion on a government consisting of AfD and CDU under the leadership of the AfD; split B: Opinion on a minority government under the leadership of the SPD (end of split B); sympathy scalometer for selected parties at federal and state level; Split B: Satisfaction with the performance of the state government made up of the SPD, CDU and Greens, with the SPD, CDU and Greens as parts of the state government, the opposition parties AfD, The Left and BVB/Free Voters and the performance of the federal government made up of the SPD, Greens and FDP (scalometer, end of split B); split A: Sympathy scalometer for the top politicians Hans-Christoph Berndt, Robert Crumbach, Friedrich Merz, Jan Redmann, Olaf Scholz and Dietmar Woidke (end of split A); party in Brandenburg that is liked best or second best; split B: Comparison of the credibility, likeability and expertise of Dietmar Woidke and Hans-Christoph Berndt (end of split B); split A: Assessment of the economic situation of the federal state in general and in comparison to the other eastern German federal states; assessment of the own economic situation at present and in one year´s time; most competent party to solve the economic problems in the federal state (end of split A); split B: Party most likely to advocate policies in line with personal ideas in the areas of refugees and asylum as well as school and education policy; party best able to ensure social justice in Brandenburg and better infrastructure in the areas of fast internet, local public transport, medical care and shopping facilities; party in Brandenburg most likely to address the concerns and problems of East Germans (end of split B); opinion on the future viability of the federal state; most competent party to solve future problems in the federal state; assessment of the work of Minister President Dietmar Woidke; split B: Opinion on the CDU´s incompatibility decision regarding the AfD; opinion on a political cooperation between the CDU and the BSW; opinion on a government participation of the AfD and the BSW after the state election; FDP in Brandenburg or FDP in the federal government responsible for a possible poor performance of the party in the state election; enough is being done for refugees in Germany, too little is being done or is just about right; opinion on the success of the Federal Government´s plan to turn back significantly more refugees at the German borders (end of split B); split A: Voting for the AfD party because of political content or as a lesson for other parties; expected influence of BSW participation in government on politics in Brandenburg; AfD is a danger to democracy; Greens in Brandenburg or Greens in the federal government responsible for a possible poor performance of the party in the state election; opinion on Dietmar Woidke´s announcement that he will no longer be available for the position of Minister President if the AfD becomes the strongest party in the state elections in Brandenburg; Brandenburg can cope with large numbers of refugees from crisis areas; agreement with various statements on current issues (The federal government´s policies are to blame for the AfD being so strong in Brandenburg; if the CDU/CSU had better policies in the federal government, the AfD would not be so strong in Brandenburg); Western states should support Ukraine more militarily vs. less; assessment of talks between Western politicians and Russian President Putin with a view to ending the war in Ukraine (end of split A); fair share of living standards; split (different order in the questionnaire): expected winner of the state election in Brandenburg: SPD or AfD. Demography: sex; age (classified); education: school-leaving qualification or aspired school-leaving qualification; completed university degree; completed apprenticeship; occupation; own job security; occupational status and characteristics of current or previous job; household size; number of people in household aged 16 and over; trade union member in household; religious denomination; party affiliation; party identification; size of location. Additionally coded were: Questionnaire number; survey mode; sample frame (landline or mobile); weighting factor.

Telephone interview: CATI

Self-administered questionnaire: Web-based

Wahlberechtigte ab 16 Jahren

Eligible voters aged 16 and over

Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl; Auswahlverfahren Kommentar: Wahrscheinlichkeitsauswahl: Mehrstufige Zufallsauswahl

Bei der Wahlstudie in Brandenburg wurde eine Telefonbefragung um eine Online-Befragung erweitert. Für die Online-Befragung wurden wahlberechtigte Befragte des Bundeslandes, die zuvor über eine Mobilfunknummer an einer repräsentativen, deutschlandweiten Bevölkerungsumfrage teilgenommen und einer Wiederbefragung zugestimmt hatten, per E-Mail zur Teilnahme an der Befragung eingeladen.

Identifier
DOI https://doi.org/10.4232/1.14537
Metadata Access https://api.datacite.org/dois/10.4232/1.14537
Provenance
Creator Forschungsgruppe Wahlen, Mannheim
Publisher GESIS
Contributor Forschungsgruppe Wahlen, Mannheim
Publication Year 2025
Rights Alle im GESIS DBK veröffentlichten Metadaten sind frei verfügbar unter den Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. GESIS bittet jedoch darum, dass Sie alle Metadatenquellen anerkennen und sie nennen, etwa die Datengeber oder jeglichen Aggregator, inklusive GESIS selbst. Für weitere Informationen siehe https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp?db=d; All metadata from GESIS DBK are available free of restriction under the Creative Commons CC0 1.0 Universal Public Domain Dedication. However, GESIS requests that you actively acknowledge and give attribution to all metadata sources, such as the data providers and any data aggregators, including GESIS. For further information see https://dbk.gesis.org/dbksearch/guidelines.asp
OpenAccess true
Representation
Language German
Resource Type Dataset; NumerischNumeric
Version 1.0.0
Discipline Social Sciences
Spatial Coverage Brandenburg